BRÜSSEL / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – WhatsApp, der beliebte Nachrichtendienst von Meta, sieht sich in der Europäischen Union mit neuen Herausforderungen konfrontiert. Mit einer Nutzerbasis von 46,8 Millionen in der EU überschreitet der Dienst die Schwelle, die ihn als sehr große Online-Plattform klassifiziert. Dies bringt eine Reihe von strengen Regularien mit sich, die im Rahmen des Digital Services Act (DSA) umgesetzt werden müssen.
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WhatsApp, eine der weltweit führenden Messaging-Plattformen, hat in der Europäischen Union einen bedeutenden Meilenstein erreicht. Mit durchschnittlich 46,8 Millionen Nutzern in den 27 EU-Mitgliedsstaaten im zweiten Halbjahr 2024 hat der Dienst die Schwelle überschritten, die ihn als sehr große Online-Plattform (VLOP) klassifiziert. Diese Einstufung bringt neue regulatorische Anforderungen mit sich, die im Rahmen des Digital Services Act (DSA) umgesetzt werden müssen.
Der Digital Services Act, der darauf abzielt, die Transparenz und Sicherheit im digitalen Raum zu erhöhen, stellt hohe Anforderungen an Plattformen, die als VLOP eingestuft werden. WhatsApp muss nun innerhalb von vier Monaten Maßnahmen ergreifen, um diesen Anforderungen gerecht zu werden. Dazu gehören die Identifizierung und Bewertung von Systemrisiken, erhöhte Transparenz bei der Moderation und die Offenlegung von Algorithmen auf Anfrage.
Ein besonderes Augenmerk liegt auf dem Jugendschutz und der Einhaltung von Datenschutzbestimmungen. WhatsApp, das auf Ende-zu-Ende-Verschlüsselung setzt, steht vor der Herausforderung, diese Anforderungen zu erfüllen, ohne die Privatsphäre seiner Nutzer zu gefährden. Die Europäische Union hat klargestellt, dass Verstöße gegen den DSA mit Strafen von bis zu sechs Prozent des weltweiten Jahresumsatzes geahndet werden können.
Meta, das Mutterunternehmen von WhatsApp, hat bereits Erfahrung mit den strengen EU-Regularien. Facebook und Instagram, ebenfalls zu Meta gehörend, wurden bereits Mitte 2023 als sehr große Online-Dienste eingestuft und unterliegen seitdem den DSA-Vorgaben. Meta-CEO Mark Zuckerberg hat die EU-Vorgaben kritisiert und angekündigt, Unterstützung von der Trump-Administration zu suchen, um gegen diese Regularien vorzugehen.
Während WhatsApp wächst, sehen sich andere Plattformen mit sinkenden Nutzerzahlen konfrontiert. Insbesondere Porno-Plattformen in der EU berichten von einem deutlichen Rückgang der Nutzerzahlen, was sie möglicherweise von den strengen DSA-Vorgaben befreien könnte. Ob die gemeldeten Zahlen jedoch als glaubwürdig eingestuft werden, bleibt abzuwarten, da die Nutzung von Inkognito-Modi und VPN-Diensten die genaue geografische Zuordnung erschwert.
Die Entwicklungen rund um den Digital Services Act und die Einstufung von Online-Plattformen als VLOP zeigen, wie dynamisch und herausfordernd das regulatorische Umfeld für digitale Dienste in der EU ist. Unternehmen wie WhatsApp müssen sich anpassen und innovative Lösungen finden, um den Anforderungen gerecht zu werden und gleichzeitig die Nutzererfahrung zu verbessern.
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