NEW YORK (IT BOLTWISE) – Marissa Mayer wurde am 30. Mai 1975 in Wausau, Wisconsin geboren. Mayer studierte an der Stanford University Informatik. Sie war die 20. Mitarbeiterin bei Google und bestimmte das Design der Google-Hauptseite und der Suche. An Google-Produkten wie Google News, Gmail, oder Orkut wirkte sie stark mit. Zu einem späteren Zeitpunkt wurde sie Produktmanagerin für die Google-Suchprodukte. Neben ihrer Tätigkeit bei Google, lehrte sie an der Stanford-Universität im Fach „Programmierung“ Studenten die Kunst der technischen Produktentwicklung. Mayer erhielt mehrere Ehrenpreise bezüglich ihrer Tätigkeiten für die Standford-Universität. Im Sommer 2012 wurde Marissa Mayer als Geschäftsführerin des zu dieser Zeit angeschlagenen Internet-Konzerns Yahoo berufen und begleitete dessen Verkauf – Yahoo wurde in die Gesellschaften Oath und Altaba ausgegliedert.
Als 20. Mitarbeiterin fing Marissa Mayer ihre Karriere nach der Stanford-Universität bei Google an. Als erste Technikerin leitete sie 1999 das Team, welches damals für die Webserver verantwortlich war. Marissa Mayer bestimmte maßgeblich das Design der Google-Hauptseite und der Suche. Außerdem arbeitete sie an Google-Produkten wie Gmail, Orkut und Google News mit. Wenig später erhielt Mayer die Position eines Vice President bei Google und war für die Produktentwicklung leitend zuständig. Die Los Angeles Times bezeichnete Marissa Mayer zu dieser Zeit als „den einflussreichsten Menschen“, wenn es darum geht wie die Menschheit das Internet erlebt. Ab Ende 2010 war sie nur noch lediglich für lokale Produktdienste verantwortlich und verließ im Jahr 2012 Google, um Geschäftsführerin bei Yahoo zu werden und den angeschlagenen Internet-Konzern aufzupeppen und zu retten.
Marissa Mayer’s Umstrukturierungen bei Yahoo kamen offenbar zu spät
Marissa Mayer kaufte für 1,1 Milliarden US-Dollar das soziale Netzwerk Tumblr, welches zu dieser Zeit etwa 100 Millionen Nutzer weltweit ausweisen konnte. Zudem holte Mayer alle Home-Office-Mitarbeiter in die Yahoo-Büros zurück und schrieb die Zeilen „Bei Yahoo zu sein, das ist nicht nur ein Job, den man von Tag zu Tag erledigt. Es geht um eine Zusammenarbeit, die nur in unseren Büros möglich ist.“, um durch stärkeren Mitarbeiter-Zusammenhalt und -Zusammenarbeit wieder in die Gewinnzone zu kommen. Trotz Kosteneinsparungen und Umstrukturierungen konnte Mayer das Unternehmen nicht in die Gewinnzone bringen. Im Jahr 2016 wies Yahoo einen Verlust in Höhe von 440 Millionen US-Dollar aus.
Ende 2016 wurde bekanntgegeben, dass Yahoo’s Kerngeschäft für 4,5 Milliarden US-Dollar an den US-Telekommunikationskonzern Verizon abgegeben wird. Die Firmenbeteiligungen unter anderem an dem chinesischen Konzern seitens Yahoo, welche 90 Prozent des Konzerns ausmachen, werden in die neue Gesellschaft mit dem Namen Altaba übertragen. Ihr Gehalt im ersten halben Jahr bei Yahoo betrug fast 37 Millionen US-Dollar. Laut Wall Street Journal profitierte Marissa Mayer nochmals mit rund 186 Millionen US-Dollar an dem Verizon-Deal im Jahr 2017. Marissa Mayer gab an, dass sie Yahoo nach der Umfirmierung offiziell verlassen werde. Die Umstrukturierung seitens Mayer kamen offenbar zu spät.(cr/be)
- Quellenangaben, Einzelnachweise und Weblinks
- https://www.manager-magazin.de – US-Konzern Verizon schluckt Yahoo-Geschäft
- https://www.wsj.com – Yahoo’s Marissa Mayer to Reap $187 Million US-Dollar
- https://www.golem.de – Yahoo kauft Blogging-Plattform Tumblr für eine Milliarde
Ergänzungen und Infos bitte an die Redaktion per eMail an de-info[at]it-boltwise.de
Es werden alle Kommentare moderiert!
Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.
Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.
Du willst nichts verpassen?
Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.