NEW YORK (IT BOLTWISE) – Mathias Oliver Christian Döpfner wurde am 15. Januar 1963 in Bonn geboren. Er ist als Vorstandsvorsitzender von Axel Springer und Präsident des Bundesverbandes Deutscher Zeitungsverleger bekannt. Laut dem „Manager Magazin“ soll Döpfner mit 11 Millionen Euro Jahresgehalt im Jahr 2009 der bestbezahlte Manager Deutschlands gewesen sein. Das Unternehmen Axel Springer hat diese Behauptung seitens des Manager Magazins als „falsch“ und „unseriös“ bezeichnet. Mathias Döpfner gilt als enger Vertrauter der Großaktionärin und Witwe des Konzerngründers Axel Springer, Friede Springer. Im Jahr 2012 soll sie Döpfner zu ihrem 70. Geburtstag zwei Prozent von Axel Springer im Wert von rund 73 Millionen Euro überschrieben haben. Sie wollte damit die persönliche Freundschaft zwischen den beiden unterstreichen und Mathias Döpfner enger an das Unternehmen hinter Axel Springer binden.
Mathias Döpfner fing als junger Musikkritiker bei der FAZ an
Im Jahr 1982 begann Mathias Döpfner seine Karriere als Musikkritiker bei der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Im Jahr 1992 wechselte Döpfner zu Gruner + Jahr, um zunächst als Mitarbeiter des Vorstandsmitglieds Axel Ganz in Paris tätig zu sein und später Assistent des Vorstandschefs Gerd Schulte-Hillen zu werden. Im Jahr 1994 wurde Döpfner Chefredakteur der Berliner Wochenzeitung Wochenpost und 1996 dann von der Hamburger Morgenpost. Im Jahr 1998 wechselte er als Chefredakteur zur Tageszeitung Die Welt, welche Axel Springer unterstand. Zur Jahrtausendwende wurde Mathias Döpfner dann Vorstandsmitglied von Axel Springer. Unter seiner Leitung erhöhten sich vor allem Einnahmen aus digitalen Inhalten. Durch das Leistungsschutzrecht will Döpfner US-Konzerne die Stirn bieten.
Der Kampf gegen US-Konzerne mithilfe des Leistungsschutzrechtes
Auf der “Konferenz Chefredakteure” im Jahr 2017 kritisierte er vor rund 60 Zuhörern US-Konzerne und die Art mit der Google, Facebook & Co. durch deren redaktionelle Inhalte Milliarden verdienen. Tausende von aufwendig produzierten redaktionellen Inhalten werden von den US-Konzernen verwendet, um Wehrbeinnahmen in Milliardenhöhe zu erzielen. Mathias Döpfner setzt sich für das sogenannte Leistungsschutzrecht für Pressetexte aktiv ein und will beim europäischen Gerichtshof in der Hinsicht Erfolge erzielen. “Wir profitieren nicht von dem Traffic, den Google uns verschafft”, “wir sind komplett davon abhängig”, erwähnte Döpfner bei der Konferenz in Berlin vor den führenden Chefredakteuren Deutschlands.
Döpfner’s Preise und Ehrungen seit seinem Karrierestart 1982
Mathias Döpfner gewann im Jahr 1992 den Axel-Springer-Preis. Im Jahr 2000 erhielt Döpfner die Ernennung zum Young Global Leader des World Economic Forum und die Goldene Feder im Bereich Print für seine Tätigkeit als Chefredakteur der Welt gemeinsam mit Chefredakteur der „Bild“-Zeitung, Kai Diekmann. Im Jahr 2007 das Verdienstorden des Landes Berlin wie auch die Leo-Baeck-Medaille des Leo-Baeck-Institute New York. Im Jahr 2011 den Deutscher Mediapreis – Mediapersönlichkeit des Jahres. 2014 den Shepard Stone Award. Im Jahr 2015 den McCloy Award des American Council on Germany und im Jahr 2016 nahm Dr. Mathias Döpfner den Arno-Lustiger-Ehrenpreis für seine Leistungen entgegen.
- Quellenangaben, Einzelnachweise und Weblinks
- https://www.spiegel.de – Leistungsschutzrecht kommt vor europäischen…
- https://www.handelsblatt.com – Der Konflikt zwischen Google und den Verlagen…
- https://www.wuv.de – Print profitiert nicht vom Traffic, den Google bringt…
Ergänzungen und Infos bitte an die Redaktion per eMail an de-info[at]it-boltwise.de
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