MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Vorstellung, dass Solarzellen im Weltraum kontinuierlich Energie erzeugen, ohne von Nacht oder Wetter beeinflusst zu werden, könnte die Energieerzeugung revolutionieren.
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Die Idee, Solarenergie im Weltraum zu nutzen, um kontinuierlich Strom zu erzeugen, ist nicht neu, gewinnt jedoch durch technologische Fortschritte und sinkende Startkosten an Bedeutung. Im Gegensatz zu herkömmlichen Solaranlagen auf der Erde, die nur tagsüber und bei klarem Himmel Strom erzeugen können, könnten weltraumgestützte Solaranlagen rund um die Uhr Energie liefern. Diese Technologie könnte die Art und Weise, wie wir saubere Energie erzeugen und verteilen, grundlegend verändern.
Der Schlüssel zu dieser Innovation liegt in der Übertragung der im Weltraum erzeugten Energie zur Erde. Die erzeugte Elektrizität wird in Mikrowellen- oder Laserstrahlen umgewandelt, die mit minimalen Verlusten durch die Atmosphäre dringen. Diese Strahlen werden präzise auf Empfangsstationen auf der Erde gerichtet, die als “Rectennas” bekannt sind. Diese empfangen die Strahlen und wandeln sie zurück in Elektrizität um, die dann in das Stromnetz eingespeist werden kann.
Dr. Leet Wood von der Space Frontier Foundation erklärt, dass die Technologie der weltraumgestützten Solarenergie zwar schon seit Jahrzehnten diskutiert wird, aber erst jetzt durch die sinkenden Kosten für den Start von Satelliten realisierbar wird. Dank Unternehmen wie SpaceX und Blue Origin sind die Kosten für den Zugang zum Weltraum erheblich gesunken, was die wirtschaftliche Machbarkeit solcher Projekte verbessert.
Ein weiterer Vorteil dieser Technologie ist ihre Flexibilität. Die Energie kann an jeden Ort innerhalb der Sichtlinie des Satelliten gesendet werden, was neue Möglichkeiten für die Standortwahl von Empfangsstationen eröffnet. Dies könnte insbesondere in Regionen mit eingeschränkter Infrastruktur von Vorteil sein, da die Energieübertragung nicht an bestehende Netzwerke gebunden ist.
Obwohl die Technologie vielversprechend ist, gibt es noch Herausforderungen zu bewältigen. Die hohen Anfangskosten für den Bau der ersten Anlagen erfordern erhebliche Investitionen, die wahrscheinlich von Regierungen getragen werden müssen. In den USA gibt es derzeit keine umfassende staatliche Unterstützung für weltraumgestützte Solarenergie, während Länder wie China und Japan bereits aktiv an der Entwicklung solcher Systeme arbeiten.
Dennoch gibt es Hoffnung, dass durch internationale Zusammenarbeit und öffentliche-private Partnerschaften die ersten großen Anlagen bis Mitte des Jahrhunderts in Betrieb genommen werden könnten. Die Forschung und Entwicklung in diesem Bereich schreitet voran, und erste Demonstrationen der Technologie sind bereits in Planung.
Die weltraumgestützte Solarenergie könnte nicht nur eine konstante Energiequelle bieten, sondern auch dazu beitragen, die Herausforderungen der Energiewende zu bewältigen. Sie könnte helfen, die sogenannte “Duck Curve” zu glätten, indem sie eine stabile Grundlastversorgung bietet und so die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen weiter reduziert.
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