MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Erforschung der Weltraumbiologie durch NASA-Forschungsstipendien eröffnet neue Einblicke in die Anpassung lebender Organismen an die Bedingungen des Weltraums und trägt zur Sicherheit der Raumfahrt bei.

Die Erforschung der Weltraumbiologie durch die NASA hat sich als entscheidend erwiesen, um die Herausforderungen der menschlichen Raumfahrt besser zu verstehen. Diese Forschung wird durch Stipendien unterstützt, die innovative Studien finanzieren, um die biologischen Mechanismen zu untersuchen, die durch Mikrogravitation, Strahlung und andere extraterrestrische Faktoren ausgelöst werden. Diese Erkenntnisse sind nicht nur für die langfristige menschliche Raumfahrt von Bedeutung, sondern auch für das Leben auf der Erde.

Ein zentraler Aspekt der Forschung ist die Untersuchung, wie Mikrogravitation die Zellfunktion verändert. Im Weltraum stört der Mangel an Schwerkraft normale Prozesse wie die Zellteilung, die Genexpression und die Geweberegeneration. Forscher verwenden Modellorganismen wie Pflanzen, Mikroben und kleine Tiere, um zu bestimmen, welche Gene in der Mikrogravitation aktiviert oder deaktiviert werden. Studien an Arabidopsis-Pflanzen auf der Internationalen Raumstation (ISS) haben beispielsweise Veränderungen in den Wurzelwachstumsmustern gezeigt, was darauf hindeutet, wie die Schwerkraft die Pflanzenentwicklung auf molekularer Ebene beeinflusst.

Ein weiterer wichtiger Forschungsbereich ist das Verständnis der Auswirkungen von Strahlung im tiefen Weltraum. Jenseits des schützenden Magnetfelds der Erde sind Organismen kosmischen Strahlen und Sonnenstrahlung ausgesetzt, die DNA schädigen und das Krebsrisiko erhöhen. NASA-finanzierte Hauptforscher simulieren Weltraumstrahlung, um zu untersuchen, wie sich Zellen in Reaktion darauf selbst reparieren oder versagen. Experimente mit menschlichen Zellkulturen zeigen, dass hochenergetische Partikel die DNA-Reparaturwege stören, wie das p53-Protein-Netzwerk, das normalerweise Mutationen in Schach hält.

Die Auswirkungen des Weltraums auf das Mikrobiom sind ebenfalls ein bedeutendes Forschungsgebiet. Die Raumfahrt belastet nicht nur den menschlichen Körper, sondern auch die Mikroben, die mit Astronauten ins All reisen und sich auf der ISS ansiedeln. Untersuchungen zeigen, dass Mikrogravitation und oxidativer Stress einige Bakterien virulenter und antibiotikaresistenter machen können. Darüber hinaus haben sich die Mikroben, die in Raumfahrzeugen leben, als anpassungsfähig an die erhöhten Belastungen der Weltraumumgebung erwiesen.

Ein weiteres Problem ist der muskoskelettale Abbau im Weltraum. Ohne Schwerkraft dünnen die Knochen aus und die Muskeln schwinden, ähnlich wie bei beschleunigter Osteoporose. Die Forschung finanziert Arbeiten mit Stammzellen und 3D-Gewebemodellen, um zu entschlüsseln, wie mechanische Entlastung die Signalwege umprogrammiert, insbesondere die, die Osteoblasten (knochenbildende Zellen) betreffen.

Diese Bemühungen sind nicht nur akademisch. Die neuen Erkenntnisse helfen, die Ursachen bekannter gesundheitlicher Auswirkungen zu verstehen, die wir nach 50 Jahren Weltraumforschung beobachtet haben. Die Ergebnisse der Weltraumbiologieforschung schaffen ein Handbuch, um Menschen auf dem Mond, Mars und darüber hinaus gesund zu halten, während sie auch Licht auf Alterung, Krankheit und Anpassung hier auf der Erde werfen.

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Weltraumbiologie: Forschung zur Sicherheit der Raumfahrt
Weltraumbiologie: Forschung zur Sicherheit der Raumfahrt (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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