SAN FRANCISCO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einer überraschenden Wende hat Wells Fargo, eine der größten Banken der USA, angekündigt, seine Programme zur Förderung von Diversität, Gleichheit und Inklusion (DEI) zurückzufahren. Diese Entscheidung reiht sich in eine wachsende Liste von Unternehmen ein, die unter politischem und rechtlichem Druck stehen, ihre DEI-Initiativen zu überdenken.

Wells Fargo, mit einem Marktwert von 249,96 Milliarden US-Dollar, hat bekannt gegeben, dass es eine Regel abschafft, die vorschreibt, dass in der ersten Bewerbungsrunde für Führungspositionen in den USA diverse Kandidaten berücksichtigt werden müssen. In einem Memo an die Mitarbeiter erklärte die Bank, dass Schulungen zu diversen Kandidatenlisten nicht mehr Teil des Einstellungsprozesses sein werden. Trotz dieser Änderungen betont das Unternehmen, weiterhin einen breiten Pool an Kandidaten zu rekrutieren. Diese Entscheidung folgt einem Trend, den auch andere große Banken wie die Bank of America, Citigroup und Goldman Sachs eingeschlagen haben. Diese Institute haben ebenfalls ihre DEI-Bemühungen aufgrund zunehmender politischer und rechtlicher Herausforderungen reduziert. Der Druck gegen DEI-Programme in den USA hat seit der Wahl von Präsident Trump zugenommen. Bereits am ersten Tag seiner Amtszeit ordnete er an, dass Bundesbehörden alle „equity-bezogenen“ Zuschüsse oder Verträge einstellen und Bundesauftragnehmer bestätigen müssen, dass sie keine DEI-Programme unterstützen. Doch nicht nur Banken ziehen sich zurück. Auch große Unternehmen wie Ford, McDonald’s, Walmart sowie Technologiegiganten wie Meta und Google reduzieren ihre Initiativen in diesem Bereich. Trotz dieser Entwicklungen bleibt die Wall Street optimistisch in Bezug auf die Aktien von Wells Fargo. Die Analysten bewerten die Aktie mit einem starken Kauf, basierend auf 11 Kaufempfehlungen, acht Halteempfehlungen und keinen Verkaufsempfehlungen. Das durchschnittliche Kursziel von 83,94 US-Dollar deutet auf ein Aufwärtspotenzial von etwa 9,80 % hin.

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