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MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Vorweihnachtszeit 2023 bringt für viele Haushalte eine Überraschung: Die Preise für einige Backzutaten sind erheblich gestiegen, was das Backen von Weihnachtsplätzchen teurer macht.



Die Adventszeit ist traditionell eine Zeit des Backens und Genießens von Weihnachtsplätzchen. Doch in diesem Jahr müssen sich viele Plätzchenliebhaber auf höhere Kosten einstellen, insbesondere bei der Butter, die einen Preisanstieg von 40 Prozent verzeichnet hat. Diese Entwicklung stellt viele Haushalte vor die Herausforderung, ihre Backgewohnheiten anzupassen.

Während Butter teurer geworden ist, gibt es bei anderen Zutaten wie Weizenmehl und Zucker erfreuliche Nachrichten: Beide sind im Preis gesunken, was zumindest teilweise die gestiegenen Kosten für Butter kompensieren könnte. Weizenmehl ist um 10 Prozent und Zucker um 20 Prozent günstiger geworden. Eier hingegen bleiben preislich stabil, und Milch hat einen leichten Anstieg von 3 Prozent erfahren.

Die Verbraucherzentrale empfiehlt Margarine als kostengünstige Alternative zur Butter, da diese im Preis um 3 Prozent gefallen ist. Diese Empfehlung stößt jedoch auf Widerstand bei Bäckern, die den unverwechselbaren Geschmack von Butter schätzen. Jürgen Hinkelmann, Vizepräsident des Zentralverbandes des Deutschen Bäckerhandwerks, betont, dass der Geschmack von Butter für viele Backwaren unverzichtbar ist, selbst wenn dies bedeutet, weniger zu backen.

Die Ursachen für den Anstieg der Butterpreise sind vielfältig. Eine rückläufige Milchproduktion mit geringerem Fettgehalt und eine angespannte Marktsituation bei anderen Milchprodukten wie Käse, die der Butterproduktion Fett entziehen, tragen dazu bei. Diese Faktoren führen zu einer Verknappung und damit zu höheren Preisen.

Schokoladenliebhaber müssen ebenfalls tiefer in die Tasche greifen, da Schokolade um 8 Prozent teurer geworden ist. Thomas Els von der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft weist darauf hin, dass die gestiegenen Butterpreise die Vorteile der günstigeren Mehl- und Zuckerpreise überwiegen.

Für die Zukunft bleibt abzuwarten, wie sich die Preise weiterentwickeln werden. Verbraucher könnten gezwungen sein, ihre Backgewohnheiten anzupassen oder auf alternative Zutaten zurückzugreifen. Die Diskussion um den Einsatz von Margarine anstelle von Butter könnte dabei an Bedeutung gewinnen, insbesondere wenn die Preise für Butter weiterhin hoch bleiben.

Weihnachtsplätzchen: Teure Butter und günstige Alternativen
Weihnachtsplätzchen: Teure Butter und günstige Alternativen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)
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Stichwörter Backzutaten Butterpreise Margarine Preisanstieg Weihnachtsplätzchen
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