MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In der Vorweihnachtszeit steigt die Vorfreude auf Geschenke, doch Verbraucher sollten bei Bestellungen aus Nicht-EU-Ländern wachsam sein. Zusätzliche Gebühren können den Preis unerwartet erhöhen.
Die Vorweihnachtszeit ist für viele eine Zeit der Freude und des Schenkens. Doch gerade beim Online-Shopping lauern versteckte Kosten, die das Budget schnell sprengen können. Besonders bei Bestellungen aus Nicht-EU-Ländern sollten Verbraucher auf der Hut sein, denn hier können unerwartete Gebühren anfallen, die den Preis erheblich in die Höhe treiben.
Verbraucherschützer raten daher, die Versandbedingungen vor einer Bestellung genau zu prüfen. Oftmals sind es die Zollgebühren, die für böse Überraschungen sorgen. Diese können bei bestimmten Warenkategorien wie Kleidung oder Elektronik erheblich sein. Beispielsweise beträgt der Zollaufschlag für Kleidung 12 Prozent, während für Monitore bis zu 14 Prozent fällig werden können.
Eine Möglichkeit, diese Gebühren zu umgehen, besteht darin, nach Händlern innerhalb der EU zu suchen, die das gewünschte Produkt ebenfalls anbieten. Dies kann nicht nur Kosten sparen, sondern auch den Versandprozess beschleunigen. Zudem entfallen bei EU-internen Bestellungen die Zollformalitäten, was den Einkauf erheblich vereinfacht.
Ein weiterer Aspekt, den Verbraucher beachten sollten, ist die Möglichkeit der Selbstverzollung. Wer die Pauschale des Paketdienstes vermeiden möchte, kann die Verzollung selbst übernehmen. Dies erfordert jedoch einen Besuch beim Zollamt, um das Paket abzuholen, was mit zusätzlichem Aufwand verbunden ist.
Besonders bei hochpreisigen Artikeln ab 150 Euro sollten Käufer die möglichen Zollgebühren im Blick behalten. Diese können den Endpreis erheblich beeinflussen und sollten bei der Kaufentscheidung berücksichtigt werden. Eine sorgfältige Planung und Recherche im Vorfeld kann helfen, unliebsame Überraschungen zu vermeiden und das Weihnachtsbudget zu schonen.
Insgesamt ist es ratsam, sich vor dem Weihnachtseinkauf gut zu informieren und die verschiedenen Optionen abzuwägen. So lässt sich nicht nur Geld sparen, sondern auch der Stress in der hektischen Vorweihnachtszeit reduzieren.
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