WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die zunehmenden Handelskonflikte könnten Regierungen dazu veranlassen, verstärkt auf Web3-Technologien zu setzen. Dies könnte insbesondere durch die Nutzung von Blockchain-Netzwerken geschehen, um die Transparenz und Fairness bei der Anwendung von Zöllen zu gewährleisten.
Die eskalierenden Handelskriege, ausgelöst durch die Ankündigung von US-Präsident Donald Trump, umfassende Zölle auf Importe zu erheben, haben nicht nur die Kryptowährungsmärkte erschüttert, sondern auch neue Anwendungsfälle für Blockchain-Netzwerke geschaffen. Experten von Truebit, einem spezialisierten Blockchain-Netzwerk, betonen, dass die Technologie eine entscheidende Rolle bei der fairen Anwendung von Zöllen spielen könnte. Blockchain ermöglicht es, die Herkunft von Produkten und die Lieferkette transparent und unveränderlich zu dokumentieren, was Betrug bei Importen im Wert von Billionen von Dollar erheblich einschränken könnte.
Federico Kattan, der Chief Technology Officer von Truebit, erklärt, dass Blockchain helfen kann, die Herkunft von Produkten nachzuweisen, insbesondere wenn Unternehmen versuchen, durch Umverpackung in Ländern mit niedrigeren Zöllen Vorteile zu erlangen. Diese Transparenz könnte entscheidend sein, um die von Trump vorgeschlagenen Zölle, die laut einem Bericht der Tax Foundation Importe im Wert von 2,4 Billionen US-Dollar betreffen würden, fair anzuwenden.
Truebit arbeitet bereits mit Softwareanbietern zusammen, die die US-Regierung bedienen, und beteiligt sich an einem von der Europäischen Union finanzierten Projekt, das die Rolle von Web3 in globalen Lieferketten untersucht. Jason Teutsch, CEO von Truebit, betont, dass sie derzeit nicht direkt mit Regierungen sprechen, sondern mit den Softwareanbietern, die mit diesen interagieren, um die Implementierung von Blockchain-Technologien zu fördern.
Allerdings warnen andere Experten der Kryptowährungsbranche vor den Risiken, die aggressive Zölle und Handelskonflikte für die Integrität und Zugänglichkeit von Blockchain-Netzwerken darstellen könnten. Nicholas Roberts-Huntley, CEO von Concrete & Glow Finance, weist darauf hin, dass solche Maßnahmen die physische Infrastruktur der Netzwerke stören und regulatorische Regime fragmentieren könnten, was die Teilnahme von Knotenbetreibern und Validierern erschwert.
Die potenziellen Vorteile von Blockchain in diesem Kontext sind jedoch nicht zu unterschätzen. Durch die Aufzeichnung jeder Transaktion auf einem unveränderlichen öffentlichen Ledger könnte die Technologie die Transparenz in globalen Lieferketten erheblich verbessern. Dies könnte nicht nur die Fairness bei der Anwendung von Zöllen gewährleisten, sondern auch das Vertrauen in internationale Handelsbeziehungen stärken.
In der Zukunft könnte die zunehmende Akzeptanz von Web3-Technologien durch Regierungen auch die institutionelle Einführung von Kryptowährungen beschleunigen. Die Fähigkeit von Blockchain, komplexe Handelsbeziehungen transparent und nachvollziehbar zu gestalten, könnte ein entscheidender Faktor in einer zunehmend globalisierten Wirtschaft sein.
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