TEL AVIV / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Zukunft der militärischen Drohnentechnologie könnte durch den Einsatz von Wasserstoffzellen entscheidend geprägt werden. Ein israelisches Unternehmen arbeitet gemeinsam mit einem US-amerikanischen Hersteller daran, Drohnen mit dieser Technologie in Serie zu produzieren.
Die militärische Nutzung von Drohnen hat in den letzten Jahren erheblich zugenommen, wobei die Reichweite und Energieversorgung entscheidende Faktoren für den Erfolg auf dem Schlachtfeld sind. Ein israelisches Drohnenunternehmen hat sich mit dem US-amerikanischen Hersteller Mach Industries zusammengetan, um wasserstoffbetriebene Drohnen zu entwickeln, die erhebliche Vorteile in Bezug auf Reichweite bieten. Diese Technologie hat jedoch bisher Herausforderungen erlebt, die ihren Einsatz auf dem Schlachtfeld behinderten.
Die Unternehmen planen, monatlich 1.000 Drohnen zu produzieren, mit dem langfristigen Ziel, diese Zahl auf 1.000 pro Tag zu steigern. Dies hängt von der Nachfrage nach den H2D250-Drohnen ab, die in der Lage sind, 10 Pfund zu tragen. Die Möglichkeit, die Größe der Drohnen in der Zukunft zu erhöhen, wird ebenfalls in Betracht gezogen.
Wasserstoffzellen bieten im Vergleich zu herkömmlichen Lithium-Ionen-Batterien erhebliche Vorteile, insbesondere im Verteidigungsbereich. Laut Seyed Hosseini, einem Professor für Maschinenbau an der Arkansas Tech University, können wasserstoffbetriebene Drohnen drei- bis fünfmal länger fliegen als herkömmliche Drohnen. Dies ermöglicht längere Missionen ohne die Notwendigkeit eines Nachladens.
Ein weiterer Vorteil ist die erhöhte Autonomie der Drohnen, die weniger auf menschliche Bedienung angewiesen sind. Dies reduziert die Anfälligkeit für elektromagnetische Angriffe, ein wichtiger Aspekt angesichts der Erfahrungen israelischer Streitkräfte im Kampf gegen mit russischen Technologien ausgestattete Gegner.
Der Einsatz von Drohnen in Konflikten wie dem Russland-Ukraine-Krieg zeigt die Bedeutung der Reichweite. Beide Seiten entwickeln ständig neue Drohnentypen, um die Logistik und Versorgungslinien des Gegners zu stören. Wasserstoffzellen-Drohnen könnten hier einen entscheidenden Vorteil bieten, da sie eine geringere thermische Signatur aufweisen als solche mit Verbrennungsmotoren.
Ein weiteres Hindernis für die breite Einführung in den USA ist die Abhängigkeit von China für kritische Materialien. Eine geopolitische Spannung könnte die Lieferkette für wasserstoffbasierte Drohnen stören. Daher ist eine Investition in inländische Lieferketten erforderlich, um die Produktion militärischer Drohnen zu sichern.
Die Partnerschaft zwischen HevenDrones und Mach Industries zielt darauf ab, eine US-basierte Lieferkette für Drohnen und deren kritische Komponenten zu entwickeln. Dies ist ein wesentlicher Aspekt ihrer Zusammenarbeit, um die Verfügbarkeit und Kontrolle der Lieferkette zu gewährleisten.
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