MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – MIT-Forscher entwickeln eine innovative Methode zur Wasserstoffgewinnung aus Aluminium, Meerwasser und Koffein, die besonders für maritime Anwendungen vielversprechend ist.
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Das Massachusetts Institute of Technology (MIT) hat unter der Leitung von Douglas Hart ein Verfahren zur Erzeugung von Wasserstoff aus Aluminium und Meerwasser entwickelt, das durch Koffein beschleunigt wird. In einer Studie, die in “Cell Reports Physical Science” veröffentlicht wurde, beschreiben die Forscher, wie vorbehandelte Aluminiumpellets in Reaktion mit Meerwasser Wasserstoffgas erzeugen. Die anfänglich langsame Reaktion konnte durch die Zugabe von Koffein, insbesondere seines Wirkstoffs Imidazol, deutlich beschleunigt werden.
Aly Kombargi, Hauptautor und Doktorand am MIT, erklärte, dass diese Technologie besonders für maritime Anwendungen nützlich sein könnte. Schiffe und Unterwasserfahrzeuge könnten durch recycelte Aluminiumpellets und Koffein in Kombination mit Meerwasser Wasserstoff erzeugen, anstatt diesen in Tanks mitzuführen. Dies könnte die Logistik erheblich vereinfachen und die Sicherheit erhöhen, da Wasserstoff als Gas sehr flüchtig ist.
Das Team hat einen Prototyp-Reaktor entwickelt, der Aluminium, eine kleine Menge einer Gallium-Indium-Legierung und Koffein verwendet. Diese Komponenten reagieren mit Meerwasser und erzeugen nach Bedarf Wasserstoff, um Motoren anzutreiben oder Strom zu erzeugen. Die Reaktion selbst wird durch eine Vorbehandlung des Aluminiums mit der Gallium-Indium-Legierung ermöglicht, welche die natürliche Oxidschicht des Aluminiums entfernt, die sonst die Wasserstoffproduktion blockiert.
Trotz der Effizienz des Verfahrens gibt es Herausforderungen, insbesondere die Kosten und Verfügbarkeit von Gallium und Indium. Die Forscher fanden jedoch heraus, dass die ionischen Eigenschaften von Meerwasser die Rückgewinnung und Wiederverwendung der Legierung erleichtern. Auch die Verwendung von Kaffeesatz als Reaktionsbeschleuniger ist ein interessanter Aspekt, der die Anwendbarkeit der Methode erweitert.
Neben maritimen Anwendungen untersucht das Team auch landgestützte Einsatzmöglichkeiten, einschließlich des Transports auf Straßen und Schienen. Ein weiterer innovativer Ansatz ist die Nutzung von Umgebungsfeuchtigkeit zur Wasserstoffproduktion in Regionen mit wenig Wasser.
Die MIT-Forscher arbeiten weiter an der praktischen Umsetzung und Skalierung ihrer Methode, um eine nachhaltige und effiziente Wasserstoffproduktion zu ermöglichen.
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