WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Washington Post, eine der renommiertesten Zeitungen der USA, steht vor einer internen Krise. Der Eigentümer Jeff Bezos hat eine bedeutende Änderung in der redaktionellen Ausrichtung angekündigt, die sowohl bei aktuellen als auch ehemaligen Mitarbeitern auf heftigen Widerstand stößt.
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Die Washington Post, ein Symbol für investigativen Journalismus, sieht sich mit einer internen Rebellion konfrontiert, nachdem Jeff Bezos, der Eigentümer der Zeitung, eine drastische Änderung in der Ausrichtung der Meinungssektion angekündigt hat. Diese soll sich künftig fast ausschließlich auf persönliche Freiheiten und freie Märkte konzentrieren. Diese Entscheidung hat sowohl bei aktuellen als auch ehemaligen Mitarbeitern für Empörung gesorgt.
Bezos, der die Post 2013 erworben hat, erklärte, dass die Meinungssektion täglich Artikel veröffentlichen wird, die diese beiden Säulen unterstützen und verteidigen. Kritische Stimmen zu diesen Themen sollen hingegen anderen Publikationen überlassen werden. Diese Ankündigung hat nicht nur die Belegschaft, sondern auch die Leserschaft alarmiert, die sich zunehmend von der Zeitung abwendet.
Die finanzielle Lage der Washington Post hat sich in den letzten Jahren verschlechtert, was durch die Kündigung von Abonnements als Protest gegen Bezos’ Einfluss noch verschärft wurde. Ein neuer Verleger, den Bezos letztes Jahr einsetzte, ist bei den Mitarbeitern ebenfalls unbeliebt. Viele Journalisten haben bereits gekündigt oder sind zu konkurrierenden Medien gewechselt.
Ein weiterer Streitpunkt ist Bezos’ vermeintlich enge Beziehung zu Präsident Donald Trump, die das Vertrauen in die Unabhängigkeit der Zeitung untergräbt. Die Ankündigung von Bezos führte auch zum Rücktritt von David Shipley, dem bisherigen Leiter der Meinungssektion, der bereits zuvor gegen eine umstrittene Entscheidung von Bezos protestiert hatte.
Marty Baron, der ehemalige Chefredakteur der Post, kritisierte Bezos scharf und warf ihm vor, die Prinzipien der Zeitung zu verraten, indem er kommerzielle Interessen über journalistische Integrität stelle. Auch andere ehemalige Mitarbeiter äußerten öffentlich ihren Unmut über die neue Ausrichtung.
Die Reaktionen aus der Redaktion sind eindeutig: Viele Journalisten betonen, dass sie keine Einmischung in ihre Berichterstattung dulden werden. Jeff Stein, ein Wirtschaftsjournalist der Post, erklärte, dass er bei einem Eingriff in die redaktionelle Unabhängigkeit sofort kündigen würde.
Die Ankündigung hat auch bei den Lesern für Unmut gesorgt. Einige haben bereits angekündigt, ihre Abonnements zu kündigen, um ein Zeichen gegen die neue Ausrichtung zu setzen. Branchenexperten warnen, dass die Änderungen die ohnehin angeschlagene Zeitung weiter schwächen könnten.
Bezos ist nicht der einzige Medienmogul, der seine Publikationen umgestaltet. Auch andere große Medienhäuser stehen unter dem Verdacht, ihre Berichterstattung im Sinne politischer Interessen zu verändern. Diese Entwicklungen werfen Fragen zur Zukunft des unabhängigen Journalismus auf.
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