MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Eine neue Studie beleuchtet, warum Menschen oft von trauriger Kunst angezogen werden, sei es in Form von Filmen, Musik oder Literatur.
- Die besten Bücher rund um KI & Robotik
präsentiert von Amazon!
- Unsere täglichen KI-News von IT Boltwise® bei LinkedIn abonnieren!
- KI-Meldungen bequem via Telegram oder per Newsletter erhalten!
- IT Boltwise® bei Facy oder Insta als Fan markieren und abonnieren!
- AI Morning Podcast bei Spotify / Amazon / Apple verfolgen!
- RSS-Feed 2.0 von IT Boltwise® für KI-News speichern!
Kunst hat seit jeher die Fähigkeit, tief in unsere Emotionen einzudringen und uns auf einer persönlichen Ebene zu berühren. Eine kürzlich veröffentlichte Studie in der Zeitschrift Cognitive Science untersucht, warum wir uns oft zu trauriger Kunst hingezogen fühlen. Die Forscher fanden heraus, dass Menschen traurige Kunst nicht nur deshalb schätzen, weil sie als fiktiv wahrgenommen wird, sondern weil sie eine persönliche Verbindung zu den eigenen Emotionen herstellen können. Diese Verbindung, auch als „Aneignung“ bezeichnet, scheint ein wesentlicher Grund dafür zu sein, warum wir Kunst, die Traurigkeit ausdrückt, genießen. In unserem Alltag versuchen wir oft, Traurigkeit zu vermeiden. Wenn wir jedoch auf traurige Kunst stoßen, suchen wir diese aktiv auf und empfinden sie als tief bewegend und sogar angenehm. Dies wirft die Frage auf, warum wir uns freiwillig mit Traurigkeit in der Kunst auseinandersetzen, während wir sie sonst meiden. Die Studie untersuchte, wie die Darstellung von Traurigkeit als Kunst unsere Wertschätzung beeinflusst und testete verschiedene Erklärungsansätze. Die Forscher führten eine Reihe von Experimenten durch, bei denen fast 2.000 Teilnehmer online rekrutiert wurden. In einem Experiment lasen die Teilnehmer traurige Texte, die entweder als Kunst oder als nicht-künstlerische Texte präsentiert wurden. Die Ergebnisse zeigten, dass die Teilnehmer die Texte mehr mochten, wenn sie als Kunst beschrieben wurden, selbst wenn der Inhalt identisch war. Ein weiteres Experiment untersuchte die Idee, dass wir traurige Kunst genießen, weil wir wissen, dass sie nicht real ist. Die Ergebnisse zeigten jedoch, dass die Teilnehmer die Texte mehr mochten, wenn sie glaubten, dass die beschriebenen Emotionen real waren. Diese Erkenntnisse unterstützen die Aneignungshypothese, wonach wir traurige Kunst als Ausdruck unserer eigenen Gefühle erleben. Die Studie zeigt, dass wir traurige Kunst nicht wegen ihrer Fiktionalität schätzen, sondern weil sie uns das Gefühl gibt, dass unsere eigenen Emotionen ausgedrückt werden. Dies erklärt, warum wir uns zu traurigen Liedern oder Filmen hingezogen fühlen – sie sprechen unsere eigenen Erfahrungen und Gefühle an. Die Forscher betonen jedoch, dass die Wirkung von Kunst nicht bei allen Textarten gleich stark ist. Zukünftige Forschungen könnten untersuchen, warum bestimmte Kunstformen anfälliger für diesen „Kunst-Effekt“ sind und wie Aneignung mit anderen Emotionen zusammenhängt.
- NIEDLICHER BEGLEITER: Eilik ist der ideale Begleiter für Kinder und Erwachsene, die Haustiere, Spiele und intelligente Roboter lieben. Mit vielen Emotionen, Bewegungen und interaktiven Funktionen.
- Die Zukunft von Mensch und MaschineIm neuen Buch des renommierten Zukunftsforschers und Technologie-Visionärs Ray Kurzweil wird eine faszinierende Vision der kommenden Jahre und Jahrzehnte entworfen – eine Welt, die von KI durchdrungen sein wird
- Künstliche Intelligenz: Expertenwissen gegen Hysterie Der renommierte Gehirnforscher, Psychiater und Bestseller-Autor Manfred Spitzer ist ein ausgewiesener Experte für neuronale Netze, auf denen KI aufbaut
- Obwohl Künstliche Intelligenz (KI) derzeit in aller Munde ist, setzen bislang nur wenige Unternehmen die Technologie wirklich erfolgreich ein
- Wie funktioniert Künstliche Intelligenz (KI) und gibt es Parallelen zum menschlichen Gehirn? Was sind die Gemeinsamkeiten von natürlicher und künstlicher Intelligenz, und was die Unterschiede? Ist das Gehirn nichts anderes als ein biologischer Computer? Was sind Neuronale Netze und wie kann der Begriff Deep Learning einfach erklärt werden?Seit der kognitiven Revolution Mitte des letzten Jahrhunderts sind KI und Hirnforschung eng miteinander verflochten
Es werden alle Kommentare moderiert!
Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.
Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.
Du willst nichts verpassen?
Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "Warum traurige Kunst uns emotional anspricht" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.