MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In der digitalen Welt von heute, in der Privatsphäre und Sicherheit immer wichtiger werden, stellt die Nutzung von Stalkerware-Apps ein erhebliches Risiko dar. Diese Apps, die oft von eifersüchtigen Partnern genutzt werden, um ihre Angehörigen auszuspionieren, sind nicht nur ethisch fragwürdig, sondern auch ein Sicherheitsalbtraum.
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Die Nutzung von Stalkerware-Apps, die oft als “Spouseware” bezeichnet werden, hat in den letzten Jahren zugenommen, da sie es Nutzern ermöglichen, die Aktivitäten ihrer Angehörigen heimlich zu überwachen. Diese Apps werden häufig von Unternehmen vermarktet, die ihre Produkte als Lösungen zur Überwachung von Partnern anpreisen. Doch die Risiken, die mit der Nutzung solcher Software verbunden sind, sind erheblich.
Ein zentrales Problem ist die Sicherheit der gesammelten Daten. Immer wieder werden Fälle bekannt, in denen Stalkerware-Unternehmen Opfer von Hackerangriffen werden oder Datenlecks aufweisen. Seit 2017 sind mindestens 23 solcher Unternehmen gehackt worden oder haben sensible Daten ihrer Kunden und Opfer online preisgegeben. Dies zeigt, dass diese Unternehmen oft nicht in der Lage sind, die Daten ihrer Nutzer angemessen zu schützen.
Ein aktuelles Beispiel sind die Unternehmen Cocospy und Spyic, die im Jahr 2025 sensible Daten wie Nachrichten, Fotos und Anrufprotokolle von Millionen von Opfern ungeschützt im Internet hinterlassen haben. Diese Vorfälle verdeutlichen, dass die Betreiber solcher Apps häufig nicht die notwendigen Sicherheitsvorkehrungen treffen, um die Privatsphäre ihrer Nutzer zu schützen.
Die Sicherheitslücken in Stalkerware-Apps sind nicht nur ein technisches Problem, sondern auch ein ethisches. Die Nutzung solcher Software ist in vielen Ländern illegal, da sie gegen Datenschutzgesetze verstößt. Darüber hinaus können die gesammelten Daten in die falschen Hände geraten und zu realen Gefahren für die Opfer führen.
Ein weiterer Aspekt ist die Verantwortung der Eltern, die solche Apps zur Überwachung ihrer Kinder nutzen. Auch wenn dies in einigen Ländern legal sein mag, bleibt die Frage, ob es ethisch vertretbar ist, die Privatsphäre der eigenen Kinder ohne deren Wissen zu verletzen. Experten raten Eltern, auf sicherere und transparentere Lösungen zurückzugreifen, die in die Betriebssysteme von Smartphones integriert sind.
Die wiederholten Sicherheitsvorfälle bei Stalkerware-Unternehmen haben auch dazu geführt, dass einige dieser Firmen geschlossen wurden. Dennoch ist die Gefahr nicht gebannt, da viele dieser Unternehmen nach einem Hack einfach unter einem neuen Namen wieder auftauchen. Dies zeigt, dass die Branche trotz der negativen Aufmerksamkeit und der rechtlichen Konsequenzen weiterhin floriert.
Die gute Nachricht ist, dass die Nutzung von Stalkerware laut Berichten von Sicherheitsfirmen rückläufig ist. Dies könnte darauf hindeuten, dass das Bewusstsein für die Risiken solcher Apps wächst und dass Nutzer zunehmend auf sicherere Alternativen umsteigen. Dennoch bleibt es wichtig, wachsam zu bleiben und sich der Gefahren bewusst zu sein, die von der Nutzung solcher Software ausgehen.
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