MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In der aktuellen Diskussion um die Fähigkeiten von Künstlicher Intelligenz (KI) wird oft behauptet, dass Maschinen den Menschen in Bereichen wie Empathie und Kreativität überlegen sind. Doch eine nähere Betrachtung zeigt, dass diese Vergleiche oft auf ungleichen Voraussetzungen basieren.
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Die Debatte um die Fähigkeiten von Künstlicher Intelligenz (KI) hat in den letzten Jahren an Intensität gewonnen. Techno-Optimisten propagieren eine Zukunft, in der KI den Menschen in nahezu allen Bereichen übertrifft. Doch bei näherer Betrachtung zeigt sich, dass viele dieser Vergleiche auf ungleichen Voraussetzungen basieren.
Ein prominentes Beispiel ist die Behauptung, dass KI in der Lage ist, Empathie besser auszudrücken als menschliche Ärzte und Therapeuten. Studien, die diese These stützen, vergleichen oft die schriftlichen Antworten von Chatbots wie ChatGPT auf Reddit-Beiträge mit denen menschlicher Fachleute. Doch diese Vergleiche ignorieren die tiefere menschliche Verbindung, die durch persönliche Interaktion entsteht.
Ein weiteres Beispiel ist die Kreativität. In Studien, in denen KI-Modelle gegenüber menschlichen Wissenschaftlern antreten, werden die Bedingungen oft so gestaltet, dass die Stärken der Menschen, wie Teamarbeit und der Austausch von Ideen, nicht zur Geltung kommen. Dies führt zu einem verzerrten Bild der Fähigkeiten von KI.
Auch im Bereich der Konfliktlösung wird KI oft als überlegen dargestellt. Doch die Methoden, die in diesen Studien verwendet werden, benachteiligen menschliche Mediatoren, indem sie wichtige Aspekte der Kommunikation, wie Tonfall und Körpersprache, ausschließen. Diese Faktoren sind entscheidend für eine effektive Konfliktlösung.
Die vermeintlichen Siege der KI in diesen Bereichen zeigen letztlich, dass Maschinen besser darin sind, Aufgaben auf eine maschinenartige Weise zu erledigen. Doch die wahren Stärken des Menschen liegen in der Fähigkeit, bedeutungsvolle Beziehungen aufzubauen und Wissen durch soziale Interaktion zu schaffen.
Die Annahme, dass KI den Menschen in allen Bereichen übertreffen kann, ist letztlich eine Form von menschlichem Pessimismus. Es ist wichtig, die technischen Errungenschaften der KI anzuerkennen, ohne ihre Fähigkeiten mit den reichhaltigen Qualitäten zu verwechseln, die wir in unseren Mitmenschen schätzen.
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