MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Trotz zahlreicher Konjunkturmaßnahmen der chinesischen Regierung bleiben professionelle Investoren dem chinesischen Aktienmarkt fern. Eine Analyse von Fondsdaten zeigt, dass Portfoliomanager ihre Allokation in chinesische Aktien seit Mitte 2020 stetig reduziert haben, als Peking mit der ‘Drei-Rot-Linien’-Regel in den Immobiliensektor eingriff, um Bedenken über eine Blase zu adressieren.
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Die Zurückhaltung der Investoren gegenüber dem chinesischen Aktienmarkt ist trotz der Bemühungen der Regierung, die Investitionsstimmung zu beleben, ungebrochen. Eine eingehende Analyse von Fondsdaten zeigt, dass Portfoliomanager seit Mitte 2020 ihre Allokation in chinesische Aktien kontinuierlich reduziert haben. Dies geschah in Reaktion auf Pekings Eingriffe in den Immobiliensektor, insbesondere durch die Einführung der ‘Drei-Rot-Linien’-Regel, die auf die Eindämmung einer möglichen Blase abzielte.
Viele Investoren führen die wiederholten Interventionen der chinesischen Regierung als Hauptgrund für ihre Zurückhaltung an. Diese Maßnahmen, die oft zu abrupten Kursanstiegen führen, erschweren es den Investoren, fundierte Entscheidungen zu treffen. Daten von 34 aktiv verwalteten Fonds, die von Morningstar bereitgestellt und von Branchenexperten analysiert wurden, zeigen, dass die Allokation in chinesische und in Hongkong gelistete Aktien in den letzten fünf Jahren kontinuierlich gesunken ist.
Ein Beispiel ist der HSBC Managed Growth Fund, der im Jahr 2020 fast ein Fünftel seiner Vermögenswerte in China und Hongkong investiert hatte. Bis Ende 2024 war dieser Anteil auf 3,4 % gesunken. Diese Entwicklung spiegelt die allgemeine Skepsis wider, die viele Investoren gegenüber der chinesischen Wirtschaftspolitik hegen.
Ein weiteres Beispiel ist der Pando CMS Innovation ETF, der 2024 eine Rendite von 80 % erzielte. Der Fonds hat seine Positionen in chinesischen Unternehmen aufgegeben, da die Bewertung von Aktien, die stark von der Regierungspolitik beeinflusst werden, als frustrierend empfunden wurde. Stattdessen investierte der Fonds in US-amerikanische Unternehmen wie Tesla und Broadcom.
Beijing hat im vergangenen September eine Reihe von Konjunkturmaßnahmen ergriffen, darunter die Senkung eines wichtigen kurzfristigen Zinssatzes und die Reduzierung der Zinsen auf bestehende Hypotheken, um den angeschlagenen Immobiliensektor zu stützen. Diese Maßnahmen führten zunächst zu einem Anstieg des CSI 300, der jedoch inzwischen weitgehend verpufft ist.
Einige Investoren glauben, dass die jüngsten Ankündigungen aus Peking möglicherweise eine größere Wirkung haben könnten als frühere halbherzige Maßnahmen. Dennoch bleibt die Unsicherheit groß, da die chinesischen Behörden oft versuchen, die Fundamentaldaten zu beeinflussen, was die Vorhersehbarkeit des Marktes erschwert.
Die langfristige Perspektive bleibt unklar, da viele Investoren weiterhin auf die Stärke der Unternehmensfundamentaldaten setzen, die letztlich das Wachstum und die Leistung bestimmen. Die Fähigkeit der Unternehmen, sich an die wirtschaftlichen Bedingungen anzupassen, wird entscheidend sein, um nachhaltiges Wachstum zu erzielen.
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