MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In der Welt der digitalen Assistenten ist Siri seit ihrer Einführung im Jahr 2011 ein fester Bestandteil von Apples Produktpalette. Doch trotz kontinuierlicher Updates bleibt die Frage, ob eine verbesserte, konversationsfähige Siri wirklich notwendig ist.
Seit der Einführung von Siri im Jahr 2011 hat Apple kontinuierlich an der Verbesserung seines digitalen Assistenten gearbeitet. Dennoch bleibt Siri für viele Nutzer ein frustrierendes Erlebnis, das oft mehr Zeit kostet, als es spart. Die jüngsten Ankündigungen von Apple, Siri durch Apple Intelligence zu verbessern, lassen aufhorchen, doch die Frage bleibt, ob diese Verbesserungen tatsächlich einen Unterschied machen werden.
Während der Worldwide Developers Conference 2024 stellte Apple neue Funktionen für Siri vor, die durch Apple Intelligence ermöglicht werden sollen. Laut Branchenberichten könnte es jedoch bis 2027 dauern, bis Siri wirklich konversationsfähig wird. Diese Verzögerung wirft die Frage auf, ob Nutzer überhaupt auf eine solche Funktion warten oder ob sie bereits jetzt auf andere Lösungen setzen.
Ein häufiges Problem mit Siri ist ihre Unzuverlässigkeit. Wenn Siri einen Befehl nicht korrekt versteht, fühlt sich der Nutzer oft, als hätte er Zeit verschwendet. Diese Frustration führt dazu, dass viele Nutzer lieber auf die manuelle Bedienung ihrer Geräte zurückgreifen, anstatt sich auf Siri zu verlassen. Ein ehemaliger Apple-Ingenieur beschrieb Siri als “einen großen Schneeball”, der bei jeder Erweiterung neu aufgebaut werden muss, was ihre Flexibilität einschränkt.
Mit der Integration von OpenAI und ChatGPT in iOS 18.2 könnte man erwarten, dass Siri von diesen Fortschritten profitieren würde. Doch auch hier gibt es Herausforderungen. Bei der Nutzung von ChatGPT auf dem iPhone kam es zu Fehlern in den Anweisungen, was die Zuverlässigkeit dieser Technologie in Frage stellt. Wenn digitale Assistenten wie Siri und ChatGPT nicht zuverlässig sind, stellt sich die Frage, warum Nutzer sie überhaupt verwenden sollten.
Die Sicherheitsbedenken bei der Nutzung von Siri während des Fahrens sind ein weiterer Aspekt, der gegen die Nutzung spricht. Obwohl Siri theoretisch helfen könnte, Anrufe zu tätigen, könnte dies zu abgelenktem Fahren führen, was ein erhebliches Risiko darstellt. Die National Highway Traffic Safety Administration berichtet, dass abgelenktes Fahren im Jahr 2022 über 3.000 Todesfälle verursacht hat.
Insgesamt bleibt die Frage, ob eine verbesserte Siri wirklich notwendig ist. Viele Nutzer könnten gut ohne sie auskommen, da sie ihre Geräte bereits effizient ohne digitale Assistenten nutzen. Apple könnte sich daher darauf konzentrieren, die bestehenden Funktionen zu optimieren, anstatt auf eine konversationsfähige Siri zu setzen, die möglicherweise nicht den erhofften Mehrwert bietet.
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