NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Turbulenzen an der Wall Street und in der globalen Wirtschaft mögen sich ungewöhnlich anfühlen, doch für Investoren sind solche Schwankungen nichts Neues. Historisch gesehen sind solche Rückgänge der Preis, den Anleger zahlen müssen, um langfristig von den höheren Renditen zu profitieren, die Aktien im Vergleich zu anderen Anlageformen bieten können.
Die jüngsten Schwankungen an den Finanzmärkten haben viele Anleger verunsichert. Der S&P 500, ein wichtiger Indikator für die US-amerikanischen Aktienmärkte, hat seit seinem Höchststand im Februar über 16 % verloren. Hauptsächlich sind es die Unsicherheiten rund um die von Präsident Donald Trump eingeführten Zölle, die die Märkte in Aufruhr versetzen. Diese Zölle, die anfangs als Verhandlungsmittel angesehen wurden, könnten langfristige wirtschaftliche Auswirkungen haben, die das Vertrauen in Investitionen und Ausgaben beeinträchtigen.
Solche Marktschwankungen sind jedoch nicht ungewöhnlich. Der S&P 500 erlebt regelmäßig Rückgänge von mindestens 10 %, was oft als Korrektur übermäßigen Optimismus angesehen wird. Vor dem jüngsten Abschwung gab es Bedenken, dass der US-Aktienmarkt überbewertet sei, da die Preise schneller stiegen als die Unternehmensgewinne. Zudem trugen nur wenige große Technologieunternehmen maßgeblich zu den Marktrenditen bei, was die Diversifikation der Anlegerportfolios beeinträchtigen könnte.
Für viele Anleger stellt sich die Frage, ob sie ihre Aktien verkaufen und aus dem Markt aussteigen sollten. Doch Experten warnen davor, dass ein solcher Schritt die Verluste nur festschreiben und die Möglichkeit nehmen könnte, von einer Erholung zu profitieren. Historisch gesehen hat sich der S&P 500 von jedem Abschwung erholt, einschließlich der Großen Depression und des COVID-Crashs von 2020. Daher wird oft empfohlen, nur Geld in Aktien zu investieren, das man für mehrere Jahre nicht benötigt.
Eine diversifizierte Anlagestrategie kann helfen, die Auswirkungen von Marktschwankungen abzufedern. Anleger sollten sicherstellen, dass ihre Portfolios über verschiedene Regionen und Sektoren hinweg gestreut sind. Resiliente Sektoren wie Konsumgüter, Versorger und Gesundheitswesen, die weniger von internationalem Handel abhängig sind, könnten in unsicheren Zeiten stabiler sein.
Für junge Anleger, die gerade erst mit dem Investieren begonnen haben, ist es wichtig, sich nicht von kurzfristigen Schwankungen leiten zu lassen. Mit einem langen Anlagehorizont können sie die Volatilität aussitzen und von einer möglichen Erholung profitieren. Experten raten dazu, sich auf langfristige Ziele zu konzentrieren und gegebenenfalls einen Finanzberater hinzuzuziehen, um durch unsichere Zeiten zu navigieren.
Ältere Anleger, die sich dem Ruhestand nähern, haben weniger Zeit, um Verluste auszugleichen. Dennoch sollten auch sie einen Teil ihres Portfolios in Aktien halten, um für die Möglichkeit von Jahrzehnten des Ruhestands vorzusorgen. In Zeiten von Marktrückgängen könnte es sinnvoll sein, Ausgaben und Abhebungen zu reduzieren, um das Potenzial für zukünftiges Wachstum zu erhalten.
Wie lange die aktuelle Marktlage anhalten wird, ist ungewiss. Doch die Geschichte zeigt, dass Geduld und eine gut durchdachte Anlagestrategie langfristig belohnt werden können.
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