SAN FRANCISCO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – OpenAI hat kürzlich ein neues Modell vorgestellt, das als ‘Reasoning’-Algorithmus bezeichnet wird und für seine unvorhersehbaren Verhaltensweisen bekannt ist.
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OpenAI hat mit der Einführung seines neuen Algorithmus, genannt o1, für Aufsehen gesorgt. Dieser Algorithmus, der als ‘Reasoning’-Modell bezeichnet wird, soll durch längeres ‘Nachdenken’ vor der Antwortfindung qualitativ bessere Ergebnisse liefern. Doch es gibt eine unerwartete Wendung: Der Algorithmus scheint nicht nur in Englisch, sondern auch in mehreren anderen Sprachen zu ‘denken’, darunter Chinesisch. Nutzer im Internet bemerkten, dass das Programm zufällig chinesische Zeichen anzeigt und Code in verschiedenen Sprachen ausgibt.
Während die meisten Nutzer nur das Endergebnis von ChatGPT betrachten, haben sie die Möglichkeit, den Denkprozess des Modells zu verfolgen. Dabei fiel vielen auf, dass das LLM (Large Language Model) Mandarin und Kantonesisch in seinen Prozess integriert hat. Diese Beobachtung wirft Fragen auf, warum der Algorithmus plötzlich auf Chinesisch ‘denkt’, obwohl keine der vorherigen Nachrichten in dieser Sprache verfasst war.
Ein naheliegender Grund könnte sein, dass der Algorithmus auf großen Mengen chinesischer Daten trainiert wurde, was seine Ausgabe beeinflusst. Einige Experten vermuten, dass bestimmte Sprachen effizientere Tokenisierungen oder einfachere Zuordnungen für spezifische Problemtypen bieten könnten. Daher könnte o1 die Sprache wechseln, weil seine interne Wissensdarstellung feststellt, dass die Verwendung von Chinesisch zu optimierten Rechenwegen bei bestimmten Problemen führt.
Ein weiterer Erklärungsansatz ist, dass viele große Sprachmodelle in einem gemeinsamen latenten Raum arbeiten, in dem Konzepte abstrakt und nicht an spezifische Sprachen gebunden sind. Das Modell könnte in der Sprache ‘denken’, die am effizientesten auf das jeweilige Problem passt.
Die undurchsichtige Natur der Algorithmen von OpenAI erschwert jedoch die Rückverfolgung solcher Beobachtungen. Dies unterstreicht die Notwendigkeit von Transparenz bei der Entwicklung von KI-Systemen. Trotz des Namens ‘OpenAI’ bleibt vieles im Verborgenen, was bedeutet, dass wir bei unerwarteten Verhaltensweisen wie der Ausgabe chinesischer Zeichen oft nur spekulieren können.
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