CHICAGO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einem bemerkenswerten Schritt hat Ken Griffin, der Gründer des renommierten Hedgefonds Citadel, seine Investitionen im Bereich der Künstlichen Intelligenz neu ausgerichtet. Während Palantir beeindruckende Geschäftsergebnisse vorweisen kann, hat Griffin entschieden, seine Anteile an dem Unternehmen zu verkaufen und stattdessen auf Alphabet zu setzen.
Ken Griffin, der einflussreiche Kopf hinter Citadel, hat kürzlich eine bemerkenswerte Entscheidung getroffen, die in der Finanzwelt für Aufsehen sorgt. Trotz der beeindruckenden Geschäftszahlen von Palantir Technologies, die einen Umsatzanstieg von 30 % und einen Anstieg der Nicht-GAAP-Gewinne um 43 % im dritten Quartal verzeichneten, hat Griffin seine Anteile an dem Unternehmen verkauft. Stattdessen hat er seine Investitionen in Alphabet erhöht, einem weiteren Giganten im Bereich der Künstlichen Intelligenz.
Diese Entscheidung mag auf den ersten Blick überraschen, insbesondere angesichts der jüngsten Anerkennung von Palantir durch Forrester Research als führender Player im Bereich der Künstlichen Intelligenz und des maschinellen Lernens. Palantir hat sich mit seiner Plattform AIP, die generative KI-Funktionen in bestehende Systeme wie Gotham und Foundry integriert, einen Namen gemacht. Diese Plattform ermöglicht es Unternehmen, Daten nahtlos zu integrieren und wertvolle Einblicke zu gewinnen, die die Entscheidungsfindung verbessern.
Analysten wie Malik Ahmed Khan von Morningstar äußern jedoch Bedenken hinsichtlich der hohen Bewertung der Palantir-Aktie. Khan warnt Investoren davor, dass die aktuelle Bewertung von 188-mal den angepassten Gewinnen möglicherweise zu hoch sein könnte, trotz der vielversprechenden Wachstumsprognosen. Er empfiehlt, Vorsicht walten zu lassen und gegebenenfalls Anteile zu reduzieren.
Griffins Entscheidung, sich auf Alphabet zu konzentrieren, könnte als strategischer Schachzug verstanden werden, um das Risiko einer möglichen Kurskorrektur bei Palantir zu vermeiden. Alphabet, bekannt für seine starke Position im Bereich der Künstlichen Intelligenz, bietet möglicherweise eine stabilere Investitionsmöglichkeit mit weniger Volatilität.
Die Wall Street erwartet, dass Palantirs angepasste Gewinne in den nächsten 12 Monaten um 31 % steigen werden. Dennoch bleibt das Verhältnis von Preis zu Ergebnis hoch, was das Risiko einer zukünftigen Kurskorrektur birgt. Diese Unsicherheit könnte ein Grund für Griffins Umschichtung sein, da er möglicherweise auf eine stabilere und weniger riskante Investition setzt.
Insgesamt zeigt Griffins Entscheidung, wie wichtig es ist, nicht nur auf beeindruckende Geschäftszahlen zu achten, sondern auch die langfristigen Risiken und Bewertungen im Auge zu behalten. Während Palantir weiterhin als innovativer Akteur im Bereich der Künstlichen Intelligenz gilt, könnte die hohe Bewertung der Aktie ein Hindernis für Investoren darstellen, die nach stabilen und langfristigen Renditen suchen.
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