MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Im Zuge des Kartellrechtsprozesses gegen Google hat Apple seine Beweggründe dargelegt, warum das Unternehmen keine eigene Suchmaschine entwickeln wird.
Apple hat im Rahmen des Kartellrechtsprozesses gegen Google klargestellt, dass es keine Pläne für die Entwicklung einer eigenen Suchmaschine gibt. Diese Entscheidung basiert auf einer Vielzahl von Faktoren, die sowohl wirtschaftliche als auch strategische Überlegungen umfassen. Eddy Cue, Senior Vice President of Services bei Apple, erklärte, dass die Entwicklung einer eigenen Suchmaschine für Apple mit erheblichen finanziellen Risiken verbunden wäre. Das Unternehmen müsste Milliarden von US-Dollar investieren und würde Jahre benötigen, um eine konkurrenzfähige Suchmaschine zu entwickeln.
Ein weiterer Grund, warum Apple von der Entwicklung einer eigenen Suchmaschine absieht, ist die Notwendigkeit, sich auf andere Wachstumsbereiche zu konzentrieren. Die rasanten Fortschritte im Bereich der Künstlichen Intelligenz haben den Suchmaschinenmarkt stark verändert, und Apple sieht größere Chancen in anderen Bereichen. Zudem würde der Aufbau einer Suchmaschine erfordern, dass Apple gezielt Werbung verkauft, was nicht zu den Kernkompetenzen des Unternehmens gehört und gegen die langjährigen Datenschutzverpflichtungen verstoßen könnte.
Apple hat auch eingeräumt, dass es derzeit nicht über die notwendige technische Infrastruktur und die spezialisierten Fachkräfte verfügt, um eine eigene Suchmaschine zu betreiben. Diese Ressourcen würden an anderer Stelle im Unternehmen fehlen, was die strategische Ausrichtung von Apple beeinträchtigen könnte. Stattdessen setzt Apple auf bestehende Partnerschaften, um seinen Nutzern die bestmöglichen Suchergebnisse zu bieten.
Im Sommer 2024 entschied ein Gericht, dass die Vereinbarung zwischen Google und Apple, Google als Standardsuchmaschine in Safari festzulegen, illegal ist. Das Gericht stellte fest, dass Google ein Monopol auf diesem Markt hat. Apple plant, eigene Zeugen zu befragen, um die Bedeutung solcher Vereinbarungen für das Unternehmen zu unterstreichen. Sollte das Gericht diese Vereinbarungen verbieten, könnte dies die Fähigkeit von Apple beeinträchtigen, Produkte zu liefern, die den Bedürfnissen seiner Nutzer entsprechen.
Eine erneute Anhörung im Google-Kartellrechtsprozess ist für April 2025 geplant, und ein weiteres Urteil wird im August 2025 erwartet. Diese Entwicklungen könnten weitreichende Auswirkungen auf den Suchmaschinenmarkt und die strategischen Partnerschaften von Apple haben. Die Entscheidung, keine eigene Suchmaschine zu entwickeln, zeigt, dass Apple seine Ressourcen lieber in andere Wachstumsbereiche investiert, um seine Marktposition zu stärken.
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