MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In den USA wird die Diskussion über die Besteuerung der Superreichen erneut angeheizt. Warren Buffett und Jamie Dimon, zwei der einflussreichsten Persönlichkeiten der Finanzwelt, fordern eine gerechtere Steuerpolitik, die auch die reichsten Bürger des Landes in die Pflicht nimmt.
Die Debatte um die Besteuerung der Superreichen in den USA hat durch die Forderungen von Warren Buffett und Jamie Dimon neuen Auftrieb erhalten. Beide sind der Meinung, dass die derzeitige Steuerpolitik die reichsten Bürger des Landes nicht ausreichend zur Kasse bittet. Dies sei nicht nur eine Frage der Fairness, sondern auch notwendig, um das wachsende Haushaltsdefizit zu bekämpfen.
Obwohl die Republikaner traditionell gegen Steuererhöhungen für Wohlhabende sind, wird derzeit eine sogenannte “Millionärssteuer” diskutiert. Diese soll helfen, Steuererleichterungen für Trinkgelder, Überstunden und Sozialversicherungsleistungen zu finanzieren sowie Bestimmungen des Tax Cuts and Jobs Act von 2017 zu verlängern.
Doch Experten warnen, dass eine Erhöhung der Einkommenssteuern für Spitzenverdiener kaum Auswirkungen auf Milliardäre wie Buffett, Dimon, Elon Musk und Jeff Bezos haben wird. Diese erzielen den Großteil ihres Vermögens aus Kapitalerträgen und nicht aus Löhnen und Gehältern. Zudem könnten Stellenkürzungen bei der Steuerprüfung der IRS die Steuervermeidung erleichtern.
Eine “Millionärssteuer” würde somit eher Berufsgruppen wie Bäcker, Ärzte, Anwälte und Sportler treffen, als die wirklich Reichen. Rechtliche Strategien erlauben es den Superreichen, kaum Steuern zu zahlen. So zahlte Jeff Bezos zwischen 2007 und 2011 keinen Cent Einkommenssteuer, obwohl er Milliardär war.
Während einige Bundesstaaten wie Kalifornien und New York bereits “Millionärssteuern” eingeführt haben, bleibt die Frage, wie effektiv diese Maßnahmen auf Bundesebene sein könnten. Derzeit liegt der Spitzensteuersatz bei 37% für Einkommen ab 626.350 US-Dollar, wobei Überlegungen bestehen, diesen für Einkommen ab 370.000 US-Dollar auf 40% zu erhöhen.
Die Diskussion um die Besteuerung der Superreichen wird durch Berichte angeheizt, die zeigen, dass die 25 reichsten Amerikaner, darunter Buffett, über Jahre hinweg kaum Steuern gezahlt haben. Dies hat auch die Aufmerksamkeit von Präsident Trump geweckt, der die Schließung von Steuerschlupflöchern anstrebt.
Obwohl einige argumentieren, dass die Superreichen bereits hohen Steuersätzen unterliegen, zeigt eine Studie des Finanzministeriums, dass die effektiven Steuersätze der Reichsten bis zu 60% betragen können, wenn man alle Steuerarten berücksichtigt. Dennoch bleibt die Frage, ob eine einfache “Millionärssteuer” die gewünschten Effekte erzielen kann.
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