LOWNDES COUNTY / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Ein kürzliches Ereignis in Alabama hat die Aufmerksamkeit auf die Gefahren von Tollwut gelenkt, nachdem ein Jäger von einem infizierten Fuchs angegriffen wurde.
Ein Vorfall in Lowndes County, Alabama, hat die lokale Bevölkerung alarmiert, als ein Jäger von einem Fuchs angegriffen wurde, der später positiv auf Tollwut getestet wurde. Der Angriff ereignete sich in Burkville, wo der Fuchs den Jäger mehrfach an den Schuhen biss, bevor er eingefangen und zur Untersuchung an das Labor des Alabama Department of Public Health geschickt wurde. Der betroffene Jäger erhält nun eine postexpositionelle Prophylaxe, um eine Tollwutinfektion zu verhindern. Dr. Dee W. Jones, der staatliche Veterinär für öffentliche Gesundheit, betonte die Wichtigkeit, Haustiere zu impfen und ungewöhnliches Verhalten bei Wildtieren zu melden. Besonders in den wärmeren Monaten, wenn Tiere aktiver sind, steigt das Risiko von Tollwutfällen. Da Füchse in Gemeinschaften leben, könnte die Ansteckungsgefahr in der Region erhöht sein. Derzeit wird der Fuchs weiter untersucht, um den genauen Tollwutstamm zu identifizieren, wobei der Waschbärstamm als wahrscheinlich gilt, da er in Alabama weit verbreitet ist. Tollwutübertragungen von Wildtieren auf Menschen sind selten, aber die durch das Virus verursachten Verhaltensänderungen bei Tieren können zu Angriffen führen. In Alabama müssen Hunde, Katzen und Frettchen ab einem Alter von 12 Wochen gegen Tollwut geimpft sein. Die Impfung schützt nicht nur die Tiere, sondern auch ihre Besitzer und Betreuer. Neben der Impfung sollten Haustiere nicht frei herumlaufen, und es sollte vermieden werden, Wildtiere zu füttern oder als Haustiere zu halten. Kinder sollten gewarnt werden, sich von streunenden oder wild lebenden Tieren fernzuhalten, unabhängig von deren Verhalten. Weitere Informationen zur Tollwutprävention sind beim Alabama Department of Public Health erhältlich.
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