HARRISBURG / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die zunehmende Nutzung von Bitcoin-ATMs durch Betrüger hat die Aufmerksamkeit der Behörden in Pennsylvania erregt. Der Generalstaatsanwalt Dave Sunday hat eine Warnung herausgegeben, um die Öffentlichkeit vor dieser neuen Betrugsmasche zu schützen.
In den letzten Jahren hat sich die Nutzung von Kryptowährungen wie Bitcoin weltweit verbreitet. Diese Entwicklung hat jedoch auch Kriminelle angezogen, die neue Wege suchen, um ahnungslose Verbraucher zu betrügen. In Pennsylvania hat der Generalstaatsanwalt Dave Sunday kürzlich eine Warnung herausgegeben, dass Bitcoin-ATMs, auch BTMs genannt, zunehmend von Betrügern genutzt werden, um an das Geld der Verbraucher zu gelangen. Die Betrüger nutzen dabei oft dringliche Nachrichten, um die Opfer unter Druck zu setzen. Sie behaupten beispielsweise, dass das Geld der Verbraucher in Gefahr sei oder dass sie strafrechtliche Konsequenzen vermeiden könnten, wenn sie schnell handeln. Diese Taktiken sind darauf ausgelegt, die Opfer zu überrumpeln und sie dazu zu bringen, große Geldbeträge abzuheben und in Bitcoin-ATMs einzuzahlen. Einmal eingezahlt, fordern die Betrüger die Opfer auf, einen QR-Code zu scannen und zu senden, wodurch die Kriminellen Zugriff auf die Gelder erhalten. In den meisten Fällen ist es dann unmöglich, das Geld zurückzubekommen. Viele dieser Betrugsversuche beginnen mit einem Anruf, einer Textnachricht, einer E-Mail oder einer Nachricht in sozialen Medien. Die Opfer werden oft mit persönlichen Informationen konfrontiert, die die Betrüger über sie gesammelt haben, um Vertrauen zu erwecken. Der Generalstaatsanwalt betont, dass echte Strafverfolgungsbehörden und Bankmitarbeiter niemals Druck ausüben oder verlangen würden, dass jemand auf diese Weise handelt. Verbraucher sollten niemals auf unerwartete Nachrichten reagieren, indem sie Links anklicken oder direkt antworten. Stattdessen sollten sie die Echtheit der Nachricht überprüfen, indem sie die offizielle Website der betreffenden Institution besuchen und die dort angegebenen Kontaktinformationen nutzen. Ein weiteres wichtiges Mittel, um sich zu schützen, ist, sich Zeit zu nehmen und mit einer vertrauenswürdigen Person zu sprechen, bevor man handelt. Banken spielen ebenfalls eine wichtige Rolle bei der Verhinderung solcher Betrügereien. Bankmitarbeiter sind oft geschult, um verdächtige Aktivitäten zu erkennen, insbesondere wenn Kunden große Bargeldbeträge abheben. Banken haben das Recht, eine Auszahlung zu verweigern, wenn sie den Verdacht haben, dass ein Kunde Opfer eines Betrugs wird. Verbraucher, die glauben, dass sie Ziel eines Betrugs geworden sind, sollten sich an das Büro des Generalstaatsanwalts wenden, um Unterstützung zu erhalten.
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