MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Eine neue Welle von Betrugsversuchen bedroht die Sicherheit von 1,8 Milliarden Gmail-Nutzern weltweit. Cyberkriminelle nutzen fortschrittliche KI-Technologien, um täuschend echte Robocalls und E-Mails zu erstellen, die Sicherheitsfilter umgehen können.



In einer alarmierenden Entwicklung haben Cyberkriminelle eine neue Methode entwickelt, um die Sicherheit von Gmail-Nutzern zu gefährden. Diese Angriffe nutzen Künstliche Intelligenz, um täuschend echte Robocalls und E-Mails zu erstellen, die selbst fortschrittliche Sicherheitsfilter umgehen können. Ziel dieser Angriffe ist es, die Nutzer davon zu überzeugen, dass ihre Gmail-Konten kompromittiert wurden.

Die Betrüger kontaktieren ihre Opfer zunächst telefonisch und behaupten, verdächtige Aktivitäten in deren Konten entdeckt zu haben. Kurz darauf folgt eine E-Mail mit Anweisungen zur Behebung des vermeintlichen Problems. Diese E-Mail enthält einen Link zu einer gefälschten Website, die der von Google täuschend ähnlich sieht und die Nutzer dazu verleitet, ihre Zugangsdaten einzugeben.

Cybersecurity-Experten warnen, dass das Hauptziel dieser Kampagne darin besteht, die Nutzer dazu zu bringen, den Kriminellen ihren Gmail-Wiederherstellungscode zu übermitteln. Dies öffnet nicht nur das Gmail-Konto, sondern auch alle damit verbundenen Dienste für die Hacker. Die FBI warnt, dass diese raffinierten Taktiken zu verheerenden finanziellen Verlusten, Reputationsschäden und der Kompromittierung sensibler Daten führen können.

Malwarebytes hat kürzlich einen Bericht veröffentlicht, der die Dringlichkeit der FBI-Warnung unterstreicht. Besonders besorgniserregend ist, dass die von Cyberkriminellen eingesetzten KI-Tools relativ kostengünstig sind. Eine Studie von McAfee zeigt, dass der Preis für fortschrittliche und ausgeklügelte E-Mail-Angriffe bei nur fünf Dollar beginnt. Ein überzeugender Deepfake kann in weniger als zehn Minuten erstellt werden.

Während sich die Warnungen des FBI im letzten Jahr auf Bedrohungen durch KI-gestützte Videos und E-Mails konzentrierten, hat Malwarebytes nun aufgedeckt, wie Hacker Robocalls und E-Mails in ihrer neuesten Kampagne kombinieren. Obwohl keine der verwendeten Elemente neu sind, könnte die Kombination dieser Techniken die Kampagne extrem effektiv machen.

Malwarebytes hat auch Richtlinien für Gmail-Nutzer herausgegeben, um nicht Opfer der Tricks der Hacker zu werden. Die Forscher raten, niemals auf Links zu klicken oder Dateien aus unerwarteten E-Mails oder Nachrichten herunterzuladen und keine persönlichen Informationen auf einer Website einzugeben, es sei denn, man ist sich zu 100 Prozent sicher, dass sie legitim ist. Ein Passwort-Manager sollte verwendet werden, um Anmeldedaten nur auf vertrauenswürdigen Websites automatisch auszufüllen.

Die FBI hat diesen Monat auch eine Warnung für iPhone- und Android-Nutzer herausgegeben, die auf eine Reihe neuer Betrugsmaschen hinweist, die Bankkonten und persönliche Daten gefährden könnten. Smartphone-Nutzer sollten sofort auflegen, wenn sie einen Anruf dieser Art erhalten, bei dem sich der Betrüger als jemand ausgibt, der er nicht ist.

Diese neue Betrugsmasche ist fortschrittlicher als frühere Betrugsanrufe, da die Betrüger ‘Spoof’-Technologie verwenden, um die Anrufer-ID zu fälschen und Banken sowie Strafverfolgungsbehörden im ganzen Land zu imitieren. Der Betrug ist weitreichend, und die Betrüger könnten sich als jeder ausgeben, sogar als Mitglieder Ihrer örtlichen Polizeibehörde.

Behörden auf Long Island, New York, berichten von mindestens drei Vorfällen, bei denen ein Anrufer sich als Mitglied der Suffolk County Police Department ausgab und behauptete, der Angerufene habe einen Haftbefehl und solle Geld senden. FBI-Beamte raten, bei solchen Anrufen keine persönlichen Informationen preiszugeben und keine Tasten am Telefon zu drücken – einfach den Anruf sofort beenden.

Wenn Sie vermuten, dass ein Betrüger versucht hat, diese Taktik bei Ihnen anzuwenden, sollten Sie die echte Organisation, die der Betrüger vorgab zu vertreten, unter deren verifizierter Telefonnummer kontaktieren.

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Warnung an 1,8 Milliarden Gmail-Nutzer vor KI-gestütztem Betrug
Warnung an 1,8 Milliarden Gmail-Nutzer vor KI-gestütztem Betrug (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)

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