NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Nach einem dramatischen Rückgang der Aktienmärkte in den USA, der den S&P-500 und die Nasdaq auf den tiefsten Stand seit Monaten brachte, stehen Investoren vor der Frage, ob es sich um eine vorübergehende Korrektur oder den Beginn eines längeren Bärenmarktes handelt.
Die Wall Street erlebte einen der turbulentesten Tage des Jahres, als der S&P-500 und die technologielastige Nasdaq erhebliche Verluste hinnehmen mussten. Diese Entwicklungen werfen die Frage auf, ob die Märkte lediglich eine Korrektur durchlaufen oder ob ein längerer Bärenmarkt bevorsteht. Marktanalysten sind sich uneinig, doch die Geschwindigkeit des Rückgangs deutet eher auf eine Korrektur hin, die typischerweise kurz und heftig ausfällt.
Ein zentrales Thema ist der sogenannte ‘Trump-Trade’, der auf eine wirtschaftsfreundliche Politik und steigende Unternehmensgewinne setzte. Doch das Vertrauen in diese Strategie schwindet, da Zweifel an der Marktfreundlichkeit der Politik von US-Präsident Donald Trump zunehmen. Trotz der Unsicherheiten gibt es noch keine Anzeichen für eine Verschlechterung der Konjunktur oder Unternehmensbilanzen, was den Optimismus einiger Investoren stützt.
Ein weiteres ermutigendes Zeichen ist der leichte Anstieg der Marktzinsen, was die Rezessionssorgen etwas lindert. Der Dollar schwächte sich ab, was auf die gesunkenen Marktzinsen und die gestiegenen Erwartungen an eine Leitzinssenkung im Mai zurückzuführen ist. Diese Entwicklungen stützen den Goldpreis, der um ein Prozent zulegte, während der schwache Dollar und die Zinssenkungshoffnungen dem Edelmetall ebenfalls zugutekommen.
In den Märkten für risikoreichere Vermögenswerte herrscht das schlechteste Sentiment seit der Covid-Pandemie. Der Ölpreis erholte sich leicht von den heftigen Vortagesabgaben, doch Händler sehen keine grundlegende Trendwende, da das Umfeld weiterhin nicht für steigende Rohölpreise spricht.
Unter den Unternehmen, die im Fokus stehen, ist Oracle, das trotz eines Umsatzanstiegs im dritten Quartal die Markterwartungen verfehlte. Der Kurs des Technologiekonzerns sank vorbörslich um 1,4 Prozent. Auch Einzelhändler wie Kohl’s und Dick’s Sporting Goods verzeichneten deutliche Kursverluste aufgrund schwacher Geschäftszahlen und Ausblicke.
Die Luftfahrtbranche wurde ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen, nachdem Delta Air Lines ihren Ausblick auf das erste Quartal zurückzog und auf ein schwaches Umfeld verwies. Dies führte zu Kursverlusten bei American Airlines und United Airlines. Auch der Software-Anbieter Asana erlebte einen dramatischen Kurssturz, nachdem CEO Dustin Moskovitz seinen Rücktritt ankündigte.
Die Devisenmärkte zeigten sich volatil, wobei der Euro gegenüber dem Dollar zulegte. Der Bitcoin verzeichnete einen Anstieg von 2,7 Prozent, was auf die allgemeine Unsicherheit an den traditionellen Märkten zurückzuführen ist. Rohöl und Edelmetalle wie Gold und Silber profitierten ebenfalls von der aktuellen Marktlage.
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