NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Nach einer turbulenten Woche mit starken Schwankungen an den US-Börsen hat sich die Wall Street mit deutlichen Gewinnen erholt. Diese Entwicklung wurde durch positive Zinssignale und solide Bankenbilanzen unterstützt, während der Handelskonflikt mit China weiterhin als Belastungsfaktor wirkt.
Die vergangene Woche war für die US-Börsen von Unsicherheit und starken Schwankungen geprägt, doch am Ende schlossen die Märkte mit klaren Gewinnen. Der S&P 500 und der Dow Jones verzeichneten die stärksten Wochenzuwächse seit November 2023, während der technologiegetriebene Nasdaq so kräftig zulegte wie seit Ende 2022 nicht mehr. Diese Erholung wurde maßgeblich durch Äußerungen der Federal Reserve unterstützt. Susan Collins, Präsidentin der Bostoner Federal Reserve, signalisierte, dass die Notenbank bei Bedarf stützend eingreifen werde.
Parallel dazu nahm die US-Berichtssaison mit den Ergebnissen der Großbanken Fahrt auf. JPMorgan überraschte mit starken Handelserträgen und übertraf die Erwartungen der Analysten. Dennoch erhöhte die Bank ihre Risikovorsorge spürbar, was auf eine wachsende Vorsicht hinsichtlich der wirtschaftlichen Entwicklung hindeutet. Die Aktie stieg um 4,0 Prozent.
Morgan Stanley überzeugte ebenfalls mit einem starken Aktienhandel, erhöhte jedoch ebenfalls die Rückstellungen für mögliche Kreditausfälle. Der Kursgewinn fiel mit 1,4 Prozent entsprechend moderater aus. Weniger erfreulich fiel das Zahlenwerk bei Wells Fargo aus. Belastet durch gesunkene Zinserträge und eine verhaltene Konsumlaune der US-Haushalte verzeichnete die Bank einen Rückgang beim operativen Ergebnis. Vorstandschef Charlie Scharf nannte das Ergebnis zwar solide, warnte jedoch ausdrücklich vor Risiken durch die aggressive Handelspolitik der US-Regierung. Die Aktie verlor 1,0 Prozent.
Trotz einer temporären Zollpause für viele Länder, die Mitte der Woche die Kurse beflügelt hatte, bleibt die geopolitische Unsicherheit hoch. US-Präsident Donald Trump hatte die Zölle auf chinesische Importe auf 145 Prozent angehoben, worauf China prompt mit Gegenzöllen von bis zu 125 Prozent auf US-Waren reagierte. Marktteilnehmer bleiben entsprechend vorsichtig, was die Nachhaltigkeit der aktuellen Kurserholung betrifft.
Die geopolitischen Spannungen und die Unsicherheiten im Handelskonflikt mit China stellen weiterhin eine Herausforderung für die Märkte dar. Analysten warnen davor, dass die Erholung der Wall Street fragil sein könnte, solange keine dauerhafte Lösung in Sicht ist. Dennoch bleibt die Hoffnung bestehen, dass die Federal Reserve bei Bedarf eingreifen wird, um die Märkte zu stabilisieren.
Insgesamt zeigt sich, dass die Märkte trotz der bestehenden Unsicherheiten in der Lage sind, sich zu erholen, wenn positive Signale von der Geldpolitik und den Unternehmensbilanzen ausgehen. Die kommenden Wochen werden entscheidend sein, um zu sehen, ob diese Erholung nachhaltig ist oder ob weitere Turbulenzen bevorstehen.
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