NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die anfängliche Unterstützung von Donald Trumps Wirtschaftspolitik durch die Wall Street schwindet rapide. Eine aktuelle Umfrage unter führenden Finanzexperten zeigt, dass viele, die einst seine wirtschaftlichen Versprechen unterstützten, nun enttäuscht sind.
Die anfängliche Euphorie über Donald Trumps wirtschaftliche Versprechen hat sich in der Finanzwelt merklich abgekühlt. Eine aktuelle Umfrage unter 50 führenden Wall-Street-Experten zeigt, dass 72% der Befragten die Wirtschaftspolitik der Trump-Administration als ineffektiv bewerten. Besonders die Einführung von sogenannten “Reziproken Zöllen” hat für Unruhe gesorgt. Diese Zölle, die pauschal 10% auf alle Importe in die USA erheben, haben weltweit für Marktturbulenzen gesorgt.
Die Reaktionen auf Trumps Wirtschaftspolitik sind überwiegend negativ. Die Umfrage ergab, dass 66% der Befragten seine wirtschaftlichen Maßnahmen nicht unterstützen. Selbst unter denjenigen, die Trump noch vor wenigen Wochen unterstützten, hat sich die Meinung geändert: Mehr als ein Drittel von ihnen hat sich von seiner Politik abgewandt, und 54% kritisieren die Umsetzung seiner Pläne.
Besonders die Einführung der Zölle hat für Unruhe gesorgt. Die globalen Aktienmärkte erlebten nach der Ankündigung der Zölle einen Einbruch, wobei der S&P 500 um 4,8%, der Dow Jones um 4% und der Nasdaq um 6% fielen. Der US-Dollar verlor mehr als 1% gegenüber wichtigen Währungen wie dem Euro und dem Yen. Diese Entwicklungen haben die Anlegerpsychologie stark beeinträchtigt.
Die Umfrage von Forbes zeigt, dass Trumps Wirtschaftspolitik in verschiedenen Bereichen schlecht abschneidet. Auf einer Skala von 1 bis 5 erhielt er für seine Zollpolitik eine Bewertung von 1,86, für den Aktienmarkt 1,96 und für seine Exekutivverordnungen 2,10. Lediglich in den Bereichen Deregulierung und Kostensenkung durch die von Elon Musk geleitete Regierungsagentur DOGE schnitt er etwas besser ab.
Ökonomen warnen vor den langfristigen Folgen der Zölle. Laut Preston Caldwell, Chefökonom bei Morningstar, könnten die Zölle das US-amerikanische BIP dauerhaft senken und den Lebensstandard der Amerikaner beeinträchtigen. Die letzte Einführung umfassender Zölle in den USA, der Smoot-Hawley Tariff Act von 1930, führte zu einem globalen Handelskrieg und trug zur Großen Depression bei.
Die Auswirkungen der Zölle sind in verschiedenen Branchen unterschiedlich stark zu spüren. Während die Automobilindustrie dank bestehender Schutzmaßnahmen weitgehend verschont bleibt, stehen Einzelhändler, insbesondere im Bekleidungssektor, vor erheblichen Herausforderungen. Höhere Verbraucherpreise sind die Folge, da viele US-Händler stark auf Importe aus Ländern wie China und Vietnam angewiesen sind.
Die Unsicherheit über die zukünftige Wirtschaftspolitik der USA hat das Vertrauen der Wall Street in Trumps Führung erschüttert. Chris Zaccarelli von Northlight Asset Management bemerkt, dass die anfängliche Euphorie schnell verflogen ist. Die Anlegerpsychologie sei zerstört, und die Hoffnung auf eine positive Wende schwinde.
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