NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Wall Street steht am Verfalltag unter erheblichem Druck, da Unsicherheiten und Konjunktursorgen die Märkte belasten. Der Dow-Jones-Index verzeichnete im frühen Handel einen Rückgang von 0,9 Prozent, während S&P-500 und Nasdaq-Composite ebenfalls Verluste hinnehmen mussten.
Die jüngsten Entwicklungen an der Wall Street zeigen, dass der Verfall von Indexoptionen und -futures erheblichen Einfluss auf die Märkte hat. Anleger sind unsicher, wie sich die Woche abschließen wird, insbesondere angesichts der schwachen Ausblicke von Unternehmen wie Nike und FedEx. Diese Unsicherheiten werden durch Konjunktursorgen verstärkt, die den Dow-Jones-Index um 0,9 Prozent auf 41.586 Punkte sinken lassen. Auch der S&P-500 und der Nasdaq-Composite verzeichnen Verluste von 0,9 beziehungsweise 1,1 Prozent.
Die Reaktionen auf die jüngsten Aussagen der US-Notenbank waren nur von kurzer Dauer. Laut Benjamin Schroeder, Analyst bei ING, war das Ergebnis der Fed im Wesentlichen eine eintägige Bewegung ohne nachhaltige Auswirkungen auf die unmittelbare Richtung der Märkte. Die Anleger suchen nach Orientierung, insbesondere da die jüngsten Wirtschaftsdaten besser als erwartet ausfielen, jedoch nicht gut genug waren, um die Märkte zu stützen.
Ein weiterer Faktor, der die Märkte beeinflusst, ist die Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump. Er kündigte individuelle Zölle für jeden Handelspartner ab dem 2. April an, was als “Befreiungstag” der USA bezeichnet wird. Diese Ankündigung lenkt die Aufmerksamkeit der Anleger wieder verstärkt auf die Handelspolitik und sorgt für zusätzliche Unsicherheit.
Am Rentenmarkt führen steigende Notierungen zu fallenden Renditen, was den Konjunkturpessimismus weiter anheizt. Peter Cardillo von Spartan Capital argumentiert, dass die Furcht vor einer Verschlimmerung der Konjunkturabschwächung die Renditen weiter sinken lässt. Der Dollar zeigt sich leicht stärker, doch Analysten wie Michael Brown von Pepperstone sind der Meinung, dass die jüngste Stärke des Greenbacks nicht von Dauer sein wird, da der Dollar stark von den Zöllen betroffen ist.
Auch der Erdölmarkt ist von Konjunktursorgen betroffen, was zu einem leichten Rückgang der Preise führt. Die geopolitische Eskalation im Nahen Osten und weitere Iran-Sanktionen verhindern jedoch einen stärkeren Preisverfall. Der Goldpreis, der kürzlich ein weiteres Rekordhoch erreichte, verzeichnet Gewinnmitnahmen.
Unter den Einzelaktien fallen Nike mit einem Rückgang von 7,4 Prozent besonders negativ auf. Der Sportartikelhersteller enttäuschte mit seinem Ausblick, obwohl der Gewinnrückgang im dritten Geschäftsquartal geringer ausfiel als befürchtet. FedEx legte ebenfalls enttäuschende Drittquartalszahlen vor und senkte den Ausblick, was zu einem Kursverlust von 10,6 Prozent führte.
Im Gegensatz dazu verzeichnete Tesla einen Anstieg von 1,7 Prozent. Der E-Automobilhersteller plant, in diesem Jahr 5.000 humanoide Optimus-Roboter zu bauen, wie CEO Elon Musk ankündigte. Er ermutigte zudem Mitarbeiter und Anleger, ihre Tesla-Aktien trotz der jüngsten Verluste zu halten.
Die Zollpolitik in den USA führt zu einer verstärkten Umleitung von Investitionen ins Land. So plant Johnson & Johnson, in den nächsten vier Jahren über 55 Milliarden US-Dollar in die USA zu investieren. Micron Technology übertraf im zweiten Quartal die Gewinnerwartungen, blickt jedoch optimistisch auf das laufende Geschäftsquartal, was den Kurs dennoch um 8,1 Prozent sinken ließ.
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