NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Wall Street hat am Montag ihre Talfahrt gebremst, obwohl der Handelskonflikt zwischen den USA und China weiter eskaliert. Technologiewerte zeigten sich nach anfänglichen Schwankungen leicht erholt.
Die jüngsten Entwicklungen an der Wall Street zeigen, dass der US-Aktienmarkt trotz der anhaltenden Unsicherheiten im Handelskonflikt zwischen den USA und China eine gewisse Stabilität bewahren konnte. Der Dow Jones Industrial schloss mit einem Minus von 0,91 Prozent bei 37.965,60 Punkten, während der S&P 500 um 0,23 Prozent auf 5.062,25 Punkte fiel. Der NASDAQ 100, der von großen Technologieaktien dominiert wird, konnte sich nach anfänglichen Schwankungen leicht erholen und stieg um 0,19 Prozent auf 17.430,68 Punkte.
US-Präsident Donald Trump hat China mit zusätzlichen Zöllen von 50 Prozent gedroht, falls Peking die angekündigten Gegenzölle nicht zurücknimmt. Diese Drohung setzte besonders die in den USA gehandelten Aktien großer chinesischer Unternehmen unter Druck. So verloren die Papiere von Alibaba 9,1 Prozent und die von JD.com 5,1 Prozent an Wert.
Die Europäische Union hat den USA eine Vereinbarung zur gegenseitigen Aufhebung aller Zölle auf Industriegüter angeboten. Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen betonte, dass die EU trotz der Zollentscheidungen von Trump bereit sei, zu verhandeln. Gleichzeitig plant die EU, Vergeltungsmaßnahmen für die US-Zölle auf Stahl- und Aluminiumimporte einzuführen, die unter anderem US-Produkte wie Jeans und Bourbon-Whiskey betreffen.
Die sogenannten ‘Glorreichen Sieben’, die größten US-Tech-Unternehmen, zeigten eine gemischte Entwicklung. Während Amazon, Meta, NVIDIA und Alphabet Kursgewinne zwischen 0,8 und 3,6 Prozent verzeichneten, mussten Microsoft, Apple und Tesla Verluste hinnehmen. Diese Schwankungen spiegeln die Unsicherheiten wider, die durch den Handelskonflikt und die damit verbundenen wirtschaftlichen Risiken entstehen.
Ein bemerkenswerter Anstieg war bei den Aktien von US Steel zu verzeichnen, die um mehr als 16 Prozent zulegten. Grund dafür war die Anordnung von Präsident Trump, eine weitere Überprüfung des möglichen Verkaufs des Unternehmens an Nippon Steel vorzunehmen. Diese Entscheidung öffnet die Tür für eine mögliche Änderung der Blockade, die unter der vorherigen Regierung von Joe Biden verhängt wurde.
Die Aktien von Eli Lilly fielen um 2,0 Prozent, nachdem bekannt wurde, dass die US-Regierung entschieden hat, dass Medicare die Kosten für Abnehm-Medikamente nicht übernehmen darf. Diese Entscheidung könnte die Stimmung der Investoren weiter belasten, da sie im Kontext der Sparbemühungen der Trump-Regierung steht.
Ein positiver Ausreißer war Dollar Tree, dessen Aktien um 7,8 Prozent stiegen. Die Citigroup hatte den Kauf der Anteilscheine empfohlen, da die Analysten davon ausgehen, dass sich die höheren Zölle positiv auf die Discounterkette auswirken könnten.
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