NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Finanzwelt blickt mit wachsender Skepsis auf die Möglichkeit, dass die Federal Reserve in naher Zukunft Zinssenkungen vornehmen könnte. Angesichts einer robusten US-Wirtschaft und einer anhaltend hohen Inflation scheinen Zinserhöhungen wahrscheinlicher.
Die Erwartungen an die Zinsentwicklung in den USA haben sich in den letzten Monaten deutlich verändert. Während viele Marktteilnehmer noch vor kurzem mit Zinssenkungen rechneten, hat sich die Stimmung aufgrund starker Wirtschaftsdaten gewandelt. Analysten von führenden Banken wie der Bank of America, BNP Paribas und der Deutschen Bank gehen nun davon aus, dass die Zinsen bis 2025 stabil bleiben oder sogar steigen könnten.
Ein entscheidender Faktor für diese Einschätzung ist der jüngste Arbeitsmarktbericht, der eine unerwartet hohe Zahl neuer Arbeitsplätze und eine sinkende Arbeitslosenquote aufzeigt. Diese Zahlen deuten darauf hin, dass die US-Wirtschaft weiterhin stark wächst und möglicherweise keine zusätzlichen geldpolitischen Anreize benötigt.
Die Bank of America hat in einer Stellungnahme klargestellt, dass der Zinssenkungszyklus aus ihrer Sicht beendet ist. Die Inflation bleibt über dem angestrebten Zielwert und birgt Risiken für weitere Preissteigerungen. Auch BNP Paribas sieht in der aktuellen Situation keine Notwendigkeit für Zinssenkungen und warnt vor einer anhaltend hohen Inflation, die durch Zölle und Änderungen in der Einwanderungspolitik der USA verstärkt werden könnte.
Die Deutsche Bank prognostiziert, dass die Zinsen bis 2025 bei etwa 4,3% verharren werden. Mit einem robusten Wirtschaftswachstum und einem widerstandsfähigen Arbeitsmarkt gibt es aus Sicht der Bank nur begrenzten Spielraum für Zinssenkungen. Die Analysten betonen, dass die nächste Zinsbewegung der Fed sogar eine Erhöhung sein könnte, falls der Arbeitsmarkt weiterhin stark bleibt.
Der Markt zeigt sich jedoch weniger überzeugt von einer vollständigen Unterbrechung der Zinssenkungen. Laut dem CME FedWatch-Tool sehen Investoren eine 30-prozentige Wahrscheinlichkeit, dass der Fed-Leitzins bis zum Jahresende unverändert bleibt. Zudem wird eine 41-prozentige Chance für eine weitere Senkung um 25 Basispunkte bis Jahresende eingepreist.
Diese unterschiedlichen Einschätzungen zeigen, wie unsicher die zukünftige Zinsentwicklung derzeit ist. Während einige Experten eine stabile oder sogar steigende Zinslandschaft erwarten, hoffen andere auf eine Fortsetzung der Zinssenkungen, um das Wirtschaftswachstum weiter zu unterstützen. Die kommenden Monate werden zeigen, welche Strategie die Federal Reserve letztendlich verfolgen wird.
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