NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die US-Börsen stehen unter Druck, da schlechte Wirtschaftsdaten und die Angst vor einem Handelskrieg die Märkte belasten. Die von Präsident Donald Trump eingeführten Zölle auf Importe aus China, Kanada und Mexiko haben die Unsicherheit verstärkt, während Analysten zunehmend besorgt über die wirtschaftlichen Fundamentaldaten sind.
Die jüngsten Entwicklungen an den US-Börsen zeigen eine deutliche Unsicherheit unter den Anlegern. Die von Präsident Donald Trump verhängten Zölle auf Importe aus China, Kanada und Mexiko haben die Furcht vor einem globalen Handelskrieg geschürt. Diese Maßnahmen haben nicht nur direkte Auswirkungen auf die betroffenen Länder, sondern auch auf die allgemeine Stimmung an den Märkten. Analysten sind zunehmend besorgt über die sich verschlechternden wirtschaftlichen Fundamentaldaten in den USA, die als Haupttreiber der aktuellen Marktschwäche angesehen werden.
Am Dienstag verzeichnete die Wall Street einen Rückgang, wobei der Dow-Jones-Index um 1,6 Prozent fiel und mit 42.521 Punkten schloss. Der breitere S&P-500 verlor 1,2 Prozent, während die technologielastigen Nasdaq-Indizes um 0,4 Prozent nachgaben. Diese Verluste spiegeln die wachsenden Sorgen der Anleger wider, die sich nicht nur auf die Zölle, sondern auch auf die schwachen Konjunkturdaten konzentrieren.
Die Zölle haben auch zu inflationstreibenden Effekten geführt, was die Renditen am Anleihemarkt beeinflusst hat. Die Zehnjahresrendite stieg um 4 Basispunkte auf 4,22 Prozent. Gleichzeitig wird erwartet, dass die US-Notenbank angesichts der schwachen Wirtschaftsdaten und der negativen Auswirkungen der Zollpolitik stärker eingreifen könnte. Für das laufende Jahr werden nun drei Zinssenkungen um jeweils 25 Basispunkte erwartet, was darauf hindeutet, dass die Wachstumssorgen derzeit stärker gewichtet werden als die Inflationsängste.
Der US-Dollar verlor gegenüber dem Euro weiter an Wert, was den Euro auf 1,0611 Dollar steigen ließ. Diese Entwicklung wurde durch die Aussicht auf steigende Schulden in der EU aufgrund höherer Rüstungs- und Infrastrukturausgaben gestützt. Auch der Goldpreis profitierte von der Suche nach Sicherheit und dem schwächeren Dollar, indem er um 20 Dollar auf 2917 je Feinunze zulegte.
Besonders betroffen von den Zöllen sind Unternehmen wie Tesla, die trotz der Produktion ihrer Fahrzeuge in den USA auf Teile aus Mexiko und Kanada angewiesen sind. Der Kurs von Tesla fiel um 4,7 Prozent, während auch andere Automobilhersteller wie General Motors, Ford Motor und Stellantis Verluste verzeichneten. Auch die Einzelhandelsbranche spürte die Auswirkungen der Zölle, da Aktien von Unternehmen wie Gap, Urban Outfitters und Macy’s deutliche Verluste hinnehmen mussten.
Inmitten dieser Unsicherheiten zeigte sich die Aktie des KI-Flaggschiffs NVIDIA stabilisiert, nachdem sie zuvor unter Druck geraten war. Die Anleger sind besorgt über mögliche Exportbeschränkungen, die das Geschäft von NVIDIA in China beeinträchtigen könnten. Dennoch stieg der Kurs nach anfänglichen Verlusten um 2,5 Prozent. Auch andere Technologieunternehmen wie Broadcom und AMD konnten sich erholen.
Ein Lichtblick war die Aktie von Walgreens Boots Alliance, die um 6,4 Prozent zulegte. Auslöser war ein Bericht, wonach die US-Drogeriemarktkette kurz vor einem Deal mit dem Finanzinvestor Sycamore Partners steht, der den angeschlagenen Konzern für rund 10 Milliarden Dollar von der Börse nehmen könnte.
Die aktuellen Entwicklungen an den US-Börsen verdeutlichen die Unsicherheiten, die durch die Zollpolitik und die schwachen Wirtschaftsdaten ausgelöst werden. Analysten und Investoren blicken nun gespannt auf die nächsten Schritte der US-Notenbank und die möglichen Auswirkungen auf die Märkte.
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