PEKING / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Trotz eines Rückgangs der Kohlenachfrage in Industrieländern wie der EU und den USA verzeichnet die Internationale Energieagentur (IEA) für 2023 einen globalen Anstieg um ein Prozent. Dies ist vor allem auf das Wachstum in Schwellenländern wie China und Indien zurückzuführen.
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Die weltweite Nachfrage nach Kohle erreicht laut der Internationalen Energieagentur (IEA) im Jahr 2023 ein Rekordniveau. Während Industrienationen wie die Europäische Union und die USA einen Rückgang der Kohlenachfrage verzeichnen, gleichen Schwellenländer wie China und Indien diesen Rückgang durch ein starkes Wachstum aus. Die IEA prognostiziert, dass die globale Nachfrage um ein Prozent auf 8,77 Milliarden Tonnen ansteigen wird.
Seit 2020 ist die Nachfrage um über 1,2 Milliarden Tonnen gewachsen, und bis 2027 wird ein Plateau von etwa 8,87 Milliarden Tonnen erwartet. Diese Entwicklung zeigt die unterschiedlichen Dynamiken zwischen Industrie- und Schwellenländern. In der EU sinkt die Nachfrage um zwölf Prozent, während in den USA ein Rückgang um fünf Prozent zu verzeichnen ist. Im Gegensatz dazu steigt die Nachfrage in China um ein Prozent und in Indien sogar um fünf Prozent.
Chinas Elektrizitätssektor spielt eine zentrale Rolle auf den globalen Kohlemärkten, da ein signifikanter Anteil der weltweiten Kohle in chinesischen Kraftwerken genutzt wird. Der Ausbau von Kernkraftwerken und erneuerbaren Energien könnte jedoch Chinas Kohleverbrauch bis 2027 stabilisieren. Trotz dieser Entwicklungen sieht die IEA bei den Kohlendioxidemissionen keine baldige Reduktion, da Fortschritte bei der Kohlenstoffspeicherung langsam voranschreiten.
Das Schrumpfen der Nachfrage in fortgeschrittenen Volkswirtschaften wird durch das Wachstum in Schwellen- und Entwicklungsländern wie Indien, Indonesien und Vietnam ausgeglichen. Weitere Faktoren, wie das Wetter, insbesondere in China, und das Wachstum der Elektrizitätsnachfrage, werden ebenfalls Einfluss haben. Diese Entwicklungen werfen Fragen über die zukünftige Ausrichtung der globalen Energiepolitik auf.
Die unterschiedlichen Entwicklungen in den Kohlemärkten spiegeln die Herausforderungen wider, vor denen die Welt bei der Energiewende steht. Während fortgeschrittene Volkswirtschaften zunehmend auf erneuerbare Energien setzen, bleibt Kohle in vielen Schwellenländern eine wichtige Energiequelle. Dies hat nicht nur Auswirkungen auf die globale Energieversorgung, sondern auch auf die internationalen Klimaziele.
Experten betonen, dass eine nachhaltige Reduktion der Kohlenachfrage nur durch eine verstärkte Investition in erneuerbare Energien und Technologien zur Kohlenstoffspeicherung erreicht werden kann. Die internationale Gemeinschaft steht vor der Herausforderung, diese Technologien weltweit zugänglich zu machen, um eine nachhaltige und umweltfreundliche Energiezukunft zu gewährleisten.
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