WERDOHL / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Schienen- und Verkehrstechnik-Konzern Vossloh hat das Jahr mit einem unerwarteten Rückgang begonnen, was auf verzögerte Auslieferungen in China zurückzuführen ist.
Der Schienen- und Verkehrstechnik-Konzern Vossloh hat das Jahr mit einem unerwarteten Rückgang begonnen, was auf verzögerte Auslieferungen in China zurückzuführen ist. Trotz eines Rückgangs des Umsatzes und eines noch stärkeren Gewinneinbruchs bleibt der Vorstandsvorsitzende Oliver Schuster optimistisch für das laufende Jahr. Die Börse reagierte jedoch negativ auf die Nachrichten, und die Vossloh-Aktie verlor kurz nach Handelsbeginn zeitweise mehr als sieben Prozent.
Im XETRA-Handel lag die Aktie zuletzt noch mit 4,78 Prozent im Minus bei 63,80 Euro und war damit der größte Verlierer im Kleinwerte-Index SDAX. Seit Jahresbeginn hat das Papier jedoch fast 50 Prozent an Wert gewonnen. Im ersten Quartal erzielte Vossloh einen Umsatz von gut 251 Millionen Euro, was knapp sieben Prozent weniger als im außergewöhnlich guten Vorjahreszeitraum ist. Der operative Gewinn (Ebit) brach sogar um fast 60 Prozent auf 7,4 Millionen Euro ein.
Vossloh erklärte, dass der Umsatzrückgang erwartet wurde, obwohl Analysten im Schnitt mit einem Anstieg gerechnet hatten. Die Entwicklung wurde mit späteren Auslieferungen nach China begründet. Im Vorjahr hatten sehr hohe Auslieferungen von Schienenbefestigungen für Neubauten in China den Erlös nach oben getrieben. In diesem Jahr sollen die wesentlichen Auslieferungen erst ab dem zweiten Quartal hochlaufen.
Positiv sieht es bei den Aufträgen aus. Im ersten Quartal sammelte Vossloh mit 339 Millionen Euro zwar drei Prozent weniger Bestellungen ein als im Vorjahr, doch der Auftragsbestand wuchs im Jahresvergleich um 15 Prozent auf den Rekordwert von 926 Millionen Euro. Vorstandschef Schuster sieht daher keinen Grund, an seinen Zielen für das laufende Jahr zu rütteln. Er rechnet weiterhin mit einem Umsatz von 1,25 bis 1,325 Milliarden Euro.
Der operative Gewinn soll 110 bis 120 Millionen Euro erreichen, und zwar auf Basis des jetzigen Unternehmenszuschnitts. Der Kauf des französischen Betonschwellenspezialisten Sateba ist in den Prognosen noch nicht enthalten. Wann genau die Übernahme vollzogen wird, ließ der Vorstand offen, hatte jedoch zuvor spätestens Anfang Mai ins Auge gefasst.
Pro Monat soll Sateba ab dem Vollzug etwa 30 Millionen Umsatz und einen operativen Gewinn von etwa vier Millionen Euro beisteuern, wenn man Effekte aus der Kaufpreisallokation ausklammert. Diese strategische Akquisition könnte Vossloh helfen, seine Marktposition weiter zu stärken und die Umsatzziele zu erreichen.
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