WOLFSBURG / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Volkswagen-Konzern steht vor herausfordernden Zeiten. Trotz eines leichten Umsatzanstiegs musste das Unternehmen einen deutlichen Gewinneinbruch hinnehmen. Die Gründe dafür sind vielfältig und reichen von hartem Wettbewerb in China bis hin zu hohen Umbaukosten.
Volkswagen, einer der größten Automobilhersteller der Welt, sieht sich mit einer Vielzahl von Herausforderungen konfrontiert, die zu einem erheblichen Rückgang des Gewinns geführt haben. Im vergangenen Jahr sank der Nettogewinn des Konzerns um fast 31 Prozent auf 12,4 Milliarden Euro. Diese Entwicklung ist vor allem auf den intensiven Wettbewerb in China und die hohen Kosten für den Umbau des Unternehmens zurückzuführen.
Besonders der chinesische Markt, einst ein starker Gewinnbringer für Volkswagen, hat sich als schwierig erwiesen. Der Rückgang der Gewinne aus dieser Region hat die finanzielle Performance des Unternehmens erheblich beeinträchtigt. Hinzu kommen die Kosten für die Schließung des Audi-Werks in Brüssel, die ebenfalls zu den finanziellen Belastungen beigetragen haben.
Trotz dieser Herausforderungen konnte Volkswagen seinen Umsatz leicht um knapp ein Prozent auf 324,7 Milliarden Euro steigern. Dennoch hat das Unternehmen beschlossen, die Dividende um 30 Prozent auf 6,36 Euro je Vorzugsaktie zu kürzen, was einen deutlicheren Einschnitt darstellt als ursprünglich erwartet.
Inmitten dieser finanziellen Turbulenzen hat Volkswagen angekündigt, bis 2030 in Deutschland rund 35.000 Stellen zu streichen, was fast einem Viertel der Arbeitsplätze bei der Kernmarke VW Pkw entspricht. Diese Maßnahme ist Teil eines umfassenden Plans, die Kosten zu senken und die Effizienz zu steigern.
Trotz der schwierigen Lage erhalten die Tarifbeschäftigten von Volkswagen für das vergangene Jahr einen Bonus von fast 4.800 Euro. Diese Prämie ist sogar etwas höher als im Vorjahr und wird an rund 120.000 Beschäftigte in Deutschland ausgezahlt. Allerdings müssen sich die Mitarbeiter ab dem kommenden Jahr auf deutlich weniger Bonuszahlungen einstellen, da diese in den Jahren 2026 und 2027 ausgesetzt werden.
Der Vorstand von Volkswagen hat ebenfalls Maßnahmen ergriffen, um die finanzielle Stabilität des Unternehmens zu unterstützen. So verzichtete der gesamte Vorstand auf fünf Prozent seines Fixgehalts. Dennoch verdiente der Vorstandsvorsitzende Oliver Blume im vergangenen Jahr mehr als zuvor, was auf die variable Vergütung und die Altersvorsorge zurückzuführen ist.
In den kommenden Jahren plant Volkswagen, die Gehälter des Vorstands weiter zu kürzen. Für 2025 und 2026 ist ein Verzicht auf elf Prozent der Gesamtbezüge vorgesehen, was dem Unternehmen erhebliche Einsparungen bringen soll. Diese Maßnahmen sind Teil eines umfassenden Plans, Volkswagen in einem anspruchsvollen wirtschaftlichen Umfeld zukunftssicher aufzustellen.
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