Vogelgrippe in New York: Hauskatzen infiziert

NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In New York City wurden zwei Hauskatzen in verschiedenen Haushalten mit dem Vogelgrippevirus infiziert, während sich die Ausbrüche der Krankheit im ganzen Land weiter ausbreiten.

In New York City wurden kürzlich zwei Hauskatzen in unterschiedlichen Haushalten mit dem Vogelgrippevirus infiziert, was die Gesundheitsbehörden der Stadt dazu veranlasste, die Öffentlichkeit zu warnen. Diese Fälle sind Teil eines größeren Trends, da die Vogelgrippe weiterhin in verschiedenen Teilen der USA auftritt. Die Behörden untersuchen derzeit, wie die Katzen mit dem Virus in Kontakt gekommen sind, und haben bisher keine Informationen über den Gesundheitszustand der Tiere veröffentlicht.

Die Gesundheitsbehörden betonen, dass das Risiko für die New Yorker Bevölkerung weiterhin gering ist. Mensch-zu-Mensch-Übertragungen des Vogelgrippevirus sind äußerst selten und wurden während des aktuellen Ausbruchs in den USA, der 2022 begann, nicht beobachtet. Dennoch besteht die Möglichkeit, dass Menschen sich durch den Kontakt mit infizierten Tieren anstecken, insbesondere wenn sie mit Organen, Blut oder anderen Körperflüssigkeiten der Tiere in Berührung kommen.

Seit Beginn des Ausbruchs im Jahr 2022 wurden in den USA 70 Menschen mit dem Virus infiziert, von denen einer gestorben ist. In New York wurden bisher 48 Vogelbestände positiv auf das Virus getestet, darunter auch sieben Fälle in lebenden Geflügelmärkten in den Stadtteilen Brooklyn, Bronx, Queens und Staten Island allein im März.

Diese Infektionen wurden gemeldet, nachdem Gouverneurin Kathy Hochul die vorübergehende Schließung mehrerer lebender Geflügelmärkte in New York City angeordnet hatte, um die Verbreitung des Virus einzudämmen. Auch in anderen Teilen des Bundesstaates New York wurden seit 2022 verschiedene Tiere wie Wildhunde, Katzen, ein Stinktier und ein Opossum positiv getestet.

Um das Risiko einer Ansteckung zu minimieren, raten die Gesundheitsbehörden den New Yorkern, ihren Haustieren kein rohes Futter oder rohe Milch zu geben und sie nicht draußen frei herumlaufen zu lassen, wo sie mit Wildvögeln oder anderen Tieren in Kontakt kommen könnten. Diese Vorsichtsmaßnahmen sollen helfen, die Ausbreitung des Virus zu verhindern und sowohl Tiere als auch Menschen zu schützen.

Die Vogelgrippe stellt nicht nur eine Bedrohung für die Tierwelt dar, sondern hat auch wirtschaftliche Auswirkungen, insbesondere auf die Geflügelindustrie. Die Schließung von Märkten und die Vernichtung infizierter Bestände führen zu erheblichen finanziellen Verlusten. Experten warnen davor, dass die Vogelgrippe weiterhin eine Herausforderung für die öffentliche Gesundheit und die Landwirtschaft darstellen wird, solange keine wirksamen Maßnahmen zur Eindämmung und Prävention ergriffen werden.

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