PHOENIX / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einer überraschenden Entwicklung haben Gesundheitsbehörden die Entdeckung von Vogelgrippeviren in der Milch eines Rinderbestands in einem Milchbetrieb in der Nähe von Phoenix bestätigt.
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Die Nachricht, dass Vogelgrippeviren in der Milch eines Rinderbestands in Maricopa County entdeckt wurden, hat für Aufsehen gesorgt. Die Arizona Department of Agriculture (AZDA) und das U.S. Department of Agriculture (USDA) bestätigten den ersten Fall von H5N1-Vogelgrippe in der Milch eines Milchbetriebs im Bundesstaat. Diese Entdeckung erfolgte im Rahmen der National Milk Testing Strategy, die im Januar gestartet wurde.
Obwohl die betroffenen Rinder keine Krankheitssymptome zeigen, wurde der Betrieb vorsorglich unter Quarantäne gestellt. Sollte sich der Gesundheitszustand der Tiere ändern, werden sie vom Hauptbestand isoliert. Die Behörden betonen, dass die Genotypen des Virus keine Merkmale aufweisen, die eine erhöhte Infektionsgefahr für Menschen darstellen würden, und dass pasteurisierte Milchprodukte sicher konsumiert werden können.
Die Entdeckung dieser Viren in der Milch wirft Fragen zur Übertragbarkeit und den möglichen Auswirkungen auf die Milchindustrie auf. Während die Vogelgrippe vor allem Vögel betrifft, zeigt dieser Fall, dass auch andere Tiere betroffen sein können. Die AZDA arbeitet eng mit dem Arizona Department of Health Services und dem Maricopa County Department of Public Health zusammen, um das Personal zu überwachen und Sicherheitsrichtlinien bereitzustellen.
In den letzten Monaten wurden in der Region mehrere Fälle von Vogelgrippe bei Vögeln bestätigt, darunter auch fünf Tiere, die in einem Zoo in der Nähe von Phoenix starben. Zwei Personen wurden ebenfalls positiv getestet, nachdem sie mit infiziertem Geflügel in einem Werk in Pinal County gearbeitet hatten. Diese Vorfälle unterstreichen die Notwendigkeit einer strengen Überwachung und Kontrolle, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern.
Die Auswirkungen auf die Milchindustrie könnten erheblich sein, da die Verbraucher möglicherweise verunsichert sind. Dennoch betonen Experten, dass pasteurisierte Milchprodukte sicher sind. Die Behörden arbeiten daran, die Situation unter Kontrolle zu halten und die Öffentlichkeit zu informieren, um Vertrauen in die Sicherheit der Milchprodukte zu gewährleisten.
Die langfristigen Auswirkungen dieser Entdeckung auf die Milchindustrie und die Maßnahmen zur Verhinderung zukünftiger Fälle werden genau beobachtet. Die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Gesundheits- und Landwirtschaftsbehörden ist entscheidend, um die Sicherheit der Lebensmittelversorgung zu gewährleisten und die Ausbreitung der Vogelgrippe zu verhindern.
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