OUTER BANKS / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Ein neuer Ausbruch der hochpathogenen aviären Influenza, besser bekannt als Vogelgrippe, wurde in der Nähe der Outer Banks in North Carolina bestätigt. Diese Entwicklung hat die Aufmerksamkeit von Wildtierbiologen und Gesundheitsbehörden gleichermaßen auf sich gezogen.
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Die North Carolina Wildlife Resources Commission (NCWRC) hat kürzlich einen Ausbruch der hochpathogenen aviären Influenza (HPAI) in der Region um die Outer Banks bestätigt. Diese Vogelgrippevariante betrifft derzeit ausschließlich Wildvögel in den Landkreisen Hyde und Tyrrell. Laut Miranda Turner, einer staatlichen Wildtiergesundheitsbiologin, sind sieben der acht bestätigten Fälle in diesem Winter in North Carolina in der Nähe der Outer Banks aufgetreten.
Die Region ist bekannt für ihre große Anzahl an Zugvögeln, die im Winter hierher ziehen, insbesondere Wasservögel und Küstenvögel. Diese hohe Konzentration von Vögeln erhöht das Risiko von Infektionsausbrüchen erheblich. Turner betont, dass die NCWRC seit dem Auftreten des HPAI-Stamms im Jahr 2022 die Fälle genau überwacht. Die migratorische Natur der Wildvögel trägt zur Verbreitung solcher Krankheiten bei, insbesondere während der Wintermonate.
Obwohl bisher nur acht Fälle bestätigt wurden, wurden viele weitere Proben zur Labortestung eingesandt. Der Prozess zur Bestätigung der Labortestergebnisse kann jedoch zeitaufwendig sein, da alle Proben in einem Labor getestet und anschließend zur Bestätigung an ein nationales Labor gesendet werden. Diese Verzögerung erschwert die schnelle Reaktion auf den Ausbruch.
Turner weist darauf hin, dass die Krankheit zwar endemisch in der Wildvogelpopulation geworden ist, die Vögel jedoch in der Lage sind, eine gewisse Immunität zu entwickeln und eigene Antikörper zu bilden. Dies gibt Anlass zur Hoffnung, dass die Auswirkungen auf die Vogelpopulationen langfristig gemildert werden könnten.
Die jüngsten Fälle der Vogelgrippe haben auch Bedenken hinsichtlich der möglichen Auswirkungen auf Nutztiere auf Geflügel- oder Milchviehbetrieben geweckt. Turner rät, die NCWRC-Hotline zu kontaktieren, wenn kranke oder tote Vögel gefunden werden, um eine weitere Verbreitung der Krankheit zu verhindern.
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