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PARIS / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Vivendi, das französische Medienkonglomerat, hat kürzlich die Zustimmung zur Abspaltung von drei seiner bedeutenden Unternehmenseinheiten erhalten. Diese strategische Entscheidung zielt darauf ab, den Unternehmenswert zu steigern und den Konglomeratsabschlag zu verringern, der den Wert des Unternehmens seit Jahren belastet hat.



Vivendi, ein führendes Medienkonglomerat in Frankreich, hat von seinen Aktionären grünes Licht für die Abspaltung von Canal+, Havas und der Louis Hachette Group erhalten. Diese Entscheidung markiert einen bedeutenden Wandel in der Unternehmensstrategie, der darauf abzielt, den Wert der einzelnen Einheiten zu steigern und den sogenannten Konglomeratsabschlag zu reduzieren. Die Abspaltung wird es den neuen Einheiten ermöglichen, unabhängig zu agieren und schneller zu wachsen.

Die Aktionäre von Vivendi werden für jede gehaltene Aktie Anteile an den neuen Unternehmen erhalten, während sie ihre Vivendi-Aktien behalten. Dies bedeutet, dass die Aktionäre von Canal+, Havas und Louis Hachette profitieren können, während Vivendi seinen Fokus auf Universal Music Group und Telecom Italia beibehält. Diese strategische Neuausrichtung wird von Vincent Bolloré, dem größten Aktionär von Vivendi, vorangetrieben.

Der Schritt zur Abspaltung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem der Aktienkurs von Vivendi unter Druck steht. Analysten äußerten Bedenken hinsichtlich der Leistung und Unternehmensführung, was Fragen aufwarf, ob die Trennung den erhofften Effekt haben wird. Dennoch stimmten die Aktionäre mit überwältigender Mehrheit für die Ausgliederungen, was das Vertrauen in die neue Strategie unterstreicht.

Die Abspaltung wird nicht ohne Herausforderungen erfolgen. Zwei aktivistische Anleger, Phitrust und CIAM, äußerten Bedenken, dass die Abspaltung nicht im besten Interesse der Minderheitsaktionäre sei und keine Gewissheit über die Bewertung der neuen Einheiten biete. Diese Bedenken könnten in der Zukunft zu weiteren Diskussionen führen.

Analysten von JPMorgan schätzen den Eigenkapitalwert von Canal+ auf etwa 6 Milliarden Euro, Havas auf 2,5 Milliarden Euro und Louis Hachette auf 2,2 Milliarden Euro. Diese Bewertungen spiegeln das Potenzial der neuen Einheiten wider, auf eigenen Beinen zu stehen und in ihren jeweiligen Märkten erfolgreich zu sein.

Die Abspaltung von Vivendi ist ein bedeutender Schritt in der europäischen Medienlandschaft und könnte als Vorbild für andere Konglomerate dienen, die ähnliche Herausforderungen bewältigen müssen. Die kommenden Monate werden zeigen, ob diese Strategie den gewünschten Erfolg bringt und wie sich die neuen Einheiten in ihren Märkten behaupten werden.

Vivendi plant strategische Neuausrichtung durch Spin-offs
Vivendi plant strategische Neuausrichtung durch Spin-offs (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)
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