MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Entwicklung digitaler Zwillinge in der Medizintechnik schreitet mit großen Schritten voran. Besonders das Projekt »Living Heart« von Dassault Systèmes zeigt, wie virtuelle Herzmodelle die medizinische Forschung und Behandlung revolutionieren können.
Die Simulation von Organen durch digitale Zwillinge hat in der Medizintechnik einen bedeutenden Fortschritt erreicht. Das »Living Heart«-Projekt von Dassault Systèmes, einem führenden Anbieter von Simulationssoftware, ermöglicht es, realistische 3D-Modelle des menschlichen Herzens zu erstellen. Diese Modelle können nun individuell für einzelne Patienten oder Patientengruppen konfiguriert werden, was eine personalisierte Medizin auf ein neues Niveau hebt.
Die Möglichkeit, virtuelle Herzmodelle zu erstellen, die auf die spezifischen Bedürfnisse eines Patienten zugeschnitten sind, bietet Ärzten und Medizintechnikunternehmen neue Wege, um Behandlungen zu planen und medizinische Geräte zu entwickeln. Die automatisierte Erstellung dieser Modelle wird durch KI-gestützte Technologien unterstützt, was die Entwicklungszeiten erheblich verkürzt und die Präzision der Simulationen erhöht.
Ein entscheidender Vorteil dieser Technologie ist die Möglichkeit, die intrakorporalen Vorgänge und Zusammenhänge besser zu verstehen. Durch die Simulation können Ärzte die Auswirkungen von Operationen oder Medikamenten im Voraus testen, ohne auf invasive Methoden zurückgreifen zu müssen. Dies reduziert nicht nur die Risiken für Patienten, sondern beschleunigt auch die Entwicklung neuer Behandlungsmethoden.
Die Bedeutung dieser Entwicklung wird durch die Zusammenarbeit mit der US-amerikanischen Behörde für Lebensmittel- und Arzneimittelsicherheit (FDA) unterstrichen. Ein gemeinsames »Enrichment Playbook« zeigt auf, wie virtuelle Zwillinge klinische Studien beschleunigen und die Effizienz in der Medizintechnik steigern können. Diese Zusammenarbeit hebt den einzigartigen Mehrwert hervor, den digitale Zwillinge für die Biopharmaindustrie und das Gesundheitswesen bieten.
Das Living-Heart-Projekt ist derzeit in der Future Box des Deutschen Museums in München ausgestellt. Besucher können mithilfe von VR-Brillen und interaktiven Simulationen tiefere Einblicke in die Funktionsweise des menschlichen Herzens gewinnen. Diese Ausstellung zeigt nicht nur die technischen Möglichkeiten, sondern regt auch zur Diskussion über die Zukunft der Medizin an.
Claire Biot, VP Life Sciences & Healthcare bei Dassault Systèmes, betont die Bedeutung dieser Innovation: »Mit der vollständig parametrischen Simulation des Herzens können Medizintechnikunternehmen schneller und präziser Innovationen entwickeln und validieren. Dies ist ein großer Meilenstein für die Präzisionsmedizin.«
Die Zukunft der digitalen Zwillinge in der Medizin sieht vielversprechend aus. Dassault Systèmes plant bereits die Entwicklung virtueller Modelle weiterer Organe. Diese Fortschritte könnten die Art und Weise, wie wir Krankheiten verstehen und behandeln, grundlegend verändern.
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