MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Neue Forschungsergebnisse zeigen, dass die Betonung von Vielfalt in Rekrutierungsmaterialien unerwartete politische Reaktionen hervorrufen kann.
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Die jüngsten Studienergebnisse werfen ein neues Licht auf die Auswirkungen von Diversity-Initiativen in der Personalbeschaffung. Während viele Unternehmen darauf abzielen, durch die Betonung von Vielfalt in ihren Rekrutierungsstrategien eine gerechtere Arbeitsumgebung zu schaffen, zeigen die Untersuchungen, dass dies nicht immer die gewünschten Effekte hat. Insbesondere bei konservativen Entscheidungsträgern kann die Betonung von Vielfalt zu einer unbewussten Bevorzugung weißer Kandidaten führen.
Die Studie, veröffentlicht im Journal of Experimental Psychology: General, untersuchte, wie politische Einstellungen die Wahrnehmung von Bewerbern beeinflussen können, wenn Vielfalt in den Vordergrund gestellt wird. Die Forscher führten drei Experimente mit fast 4.000 Teilnehmern durch, um die Auswirkungen von Diversity-Botschaften auf die Einstellungsentscheidungen zu analysieren.
In einem der Experimente wurden weiße Teilnehmer gebeten, sich vorzustellen, sie seien Personalverantwortliche eines fiktiven Technologieunternehmens im Silicon Valley. Ihnen wurden Bewerberprofile präsentiert, darunter ein weißer und ein schwarzer Kandidat, die beide gleich qualifiziert waren. Die Ergebnisse zeigten, dass konservative Teilnehmer den weißen Kandidaten bevorzugten, wenn das Unternehmen Vielfalt betonte, während liberale Teilnehmer den schwarzen Kandidaten bevorzugten.
Diese Ergebnisse legen nahe, dass Diversity-Initiativen, die eigentlich darauf abzielen, Chancengleichheit zu fördern, bei bestimmten Gruppen das Gegenteil bewirken können. Besonders konservative Teilnehmer sahen die Einstellung des weißen Kandidaten als fairer an, wenn Vielfalt betont wurde, was auf eine mögliche Abwehrreaktion gegen wahrgenommene Bedrohungen des Status quo hindeutet.
Die Forscher erweiterten ihre Untersuchung, indem sie auch Teilnehmer einbezogen, die sich als People of Color identifizierten. Interessanterweise zeigten auch konservative Teilnehmer dieser Gruppe eine Tendenz, den weißen Kandidaten zu bevorzugen, wenn Vielfalt betont wurde, was darauf hindeutet, dass die Reaktionen auf Diversity-Botschaften komplexer sind als ursprünglich angenommen.
In einem weiteren Experiment wurde die politische Ideologie der Teilnehmer detaillierter untersucht, um zu verstehen, wie verschiedene Formen des Konservatismus die Einstellungsentscheidungen beeinflussen. Die Ergebnisse zeigten, dass insbesondere symbolischer Konservatismus, der mit Identität und Werten verbunden ist, eine starke Rolle spielt.
Diese Forschungsergebnisse werfen wichtige Fragen zur Wirksamkeit aktueller Diversity-Strategien auf. Unternehmen müssen möglicherweise ihre Ansätze überdenken, um sicherzustellen, dass ihre Bemühungen tatsächlich zu gerechteren Ergebnissen führen und nicht unbeabsichtigt bestehende Vorurteile verstärken.
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