MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Diskussion um Vielfalt und Inklusion im Militär hat in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen, insbesondere im Hinblick auf die Einsatzbereitschaft und die Gewinnung von Talenten.
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Die Bedeutung von Vielfalt und Inklusion im Militär ist ein Thema, das zunehmend an Relevanz gewinnt. Ein Beispiel hierfür ist die Anpassung der Höhenanforderungen für Piloten der US-Luftwaffe, die bis 2020 auf einer Studie aus dem Jahr 1967 basierten, die ausschließlich Daten von Männern berücksichtigte. Diese veralteten Anforderungen führten dazu, dass ein Großteil der Frauen und insbesondere Frauen aus Minderheiten von der Pilotenausbildung ausgeschlossen wurden.
Die Anpassung dieser Anforderungen im Jahr 2020 war ein wichtiger Schritt zur Maximierung des Talents und zur Behebung des Pilotenmangels, der die Einsatzbereitschaft des Militärs seit Jahrzehnten beeinträchtigt hatte. Doch die Auswirkungen der alten Anforderungen sind noch nicht vollständig überwunden. Da Piloten oft in Führungspositionen aufsteigen, wird die mangelnde Vielfalt in diesen Reihen auch in Zukunft spürbar sein.
Ein Mangel an vielfältigen Führungsperspektiven hat es ermöglicht, dass die auf männlichen Daten basierenden Anforderungen so lange bestehen blieben. Erst durch die Forschung und das Engagement einer betroffenen Frau, unterstützt von einer Arbeitsgruppe der Luftwaffe, konnte diese Diskriminierung aufgedeckt und behoben werden.
Leider wurden viele dieser Arbeitsgruppen nach einer Anordnung der Trump-Regierung, die Vielfalt als spaltend ansah, aufgelöst. Diese Entscheidung ignorierte die Auswirkungen auf die nationale Sicherheit, da viele der abgeschafften Programme zur Vorbereitung auf zukünftige Konflikte beitrugen.
Die Argumentation, dass Barrieren für Frauen und Minderheiten keinen Einfluss auf die nationale Sicherheit haben, verkennt zwei wesentliche Punkte: Wer bereit und in der Lage ist zu dienen und wie das Militär in modernen Konflikten agiert. Studien zeigen, dass zukünftige Konflikte mehr auf Intelligenz, medizinische Unterstützung und technologische Expertise angewiesen sein werden als auf rohe Gewalt, und in vielen dieser Berufe sind Frauen in der Mehrheit.
Ein konkretes Beispiel für die Risiken, die durch mangelnde Vielfalt entstehen, ist die Entwicklung von Ausrüstung. Trotz der Öffnung aller Kampfrollen für Frauen seit 2013 gibt es immer noch Probleme mit schlecht sitzender Schutzausrüstung. Eine Studie der Armee aus dem Jahr 2023 zeigte, dass 44% der Frauen in Spezialeinheiten der Armee Probleme mit unpassender Ausrüstung hatten.
Ohne gezielte Forschung, um diese Probleme zu verstehen, wären sie unentdeckt geblieben. Jetzt, da sie bekannt sind, müssen sie behoben werden, ebenso wie andere Lücken in Gesundheit und Einsatzbereitschaft, die von den Arbeitsgruppen angesprochen wurden. Doch die Anordnung, alles zu beenden, was als DEIA interpretiert werden könnte, schafft eine neue Lücke. Wer wird sich nun um diese Einsatzbereitschaftsfragen kümmern?
Die Reduzierung der Vielfalt in Friedenszeiten mag für einige nicht riskant erscheinen. Doch wenn wir in einen Krieg mit einer fähigen, wettbewerbsfähigen Nation eintreten, wird unser Mangel an Bereitschaft, vielfältige Talente zu nutzen, unbestreitbar sein. Und dann wird es zu spät sein.
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