WASHINGTON D.C. / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Diskussion um die Zukunft des Gesundheitssystems für Veteranen in den USA hat eine neue Dimension erreicht. Während die Entlassung von 1.000 Mitarbeitern des Department of Veterans Affairs (VA) für Schlagzeilen sorgt, droht eine weitreichendere Veränderung unbemerkt zu bleiben.
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Die geplante Gesetzesänderung, bekannt als der “Veterans’ ACCESS Act”, könnte das VA-Gesundheitssystem grundlegend verändern. Obwohl das Gesetz auf den ersten Blick harmlos erscheint und mehr Verantwortung verspricht, verbirgt es eine Bestimmung, die das integrierte VA-Gesundheitssystem in Richtung Privatisierung umgestalten könnte. Diese Entwicklung könnte das Ende der VA als primären Gesundheitsdienstleister für Veteranen bedeuten.
Der Gesetzesentwurf sieht vor, dass Veteranen ohne vorherige Genehmigung oder Überweisung durch die VA Zugang zu privaten ambulanten Behandlungen erhalten. Dies könnte zu einer erheblichen finanziellen Belastung der VA führen, da die Kosten für diese Behandlungen aus dem begrenzten Budget der VA gedeckt werden müssten. In der Folge könnte die VA gezwungen sein, ihre stationären Dienste zu schließen und sich auf ambulante Kliniken zu konzentrieren.
Experten warnen, dass die Ausgaben für die Gemeinschaftspflege, die von der VA finanziert wird, in den letzten Jahren um 15-20% jährlich gestiegen sind. Sollte dieser Trend anhalten, könnte das Überleben des VA-Systems gefährdet sein. Die Umwandlung der VA in eine Art Versicherungsgesellschaft würde Veteranen in Regionen mit einem Mangel an medizinischen Fachkräften zurücklassen.
Besonders in ländlichen Gebieten, in denen es bereits an psychiatrischen Fachkräften mangelt, könnte dies zu einer Versorgungslücke führen. Fast die Hälfte der US-Landkreise hat keinen einzigen Psychiater, und viele ländliche Krankenhäuser stehen kurz vor der Schließung. In diesem Gesundheitswüsten, wer wird die Veteranen behandeln?
Der ACCESS Act ignoriert zudem den dringenden Bedarf der VA, ihr Personal zu erweitern. Die Personalengpässe, die bereits vor der neuen Regierung besorgniserregend waren, haben sich durch den Zustrom von fast 400.000 neu eingeschriebenen PACT Act-berechtigten Veteranen weiter verschärft. Ohne eine erhebliche Aufstockung des Gesundheitspersonals wird die VA gezwungen sein, Dienstleistungen einzuschränken.
Die Umstellung auf eine verstärkte Gemeinschaftspflege könnte auch dazu führen, dass der Kongress die Berechtigung für die VA-Versorgung einschränkt, da eine massive Erhöhung des VA-Budgets unwahrscheinlich ist. Dies würde im Einklang mit dem von der Heritage Foundation vorgeschlagenen Plan stehen, die Gesundheitsleistungen für ganze Veteranengruppen zu streichen.
Veteranenorganisationen wie die Veterans of Foreign Wars und die American Legion haben sich klar für den Erhalt der VA als primären Gesundheitsdienstleister ausgesprochen. Eine Umfrage unter 10.000 VFW-Mitgliedern ergab, dass 92% der Befragten die VA lieber verbessert als abgebaut sehen möchten.
Veteranen sollten jetzt handeln und ihre Meinung gegenüber den Kongressmitgliedern äußern, um das VA-Gesundheitssystem zu schützen, das sie kennen und auf das sie angewiesen sind.
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