MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Entwicklungen rund um Tesla werfen Fragen auf: Hochrangige Unterstützer von Elon Musk haben in den letzten Monaten in großem Stil Aktien des Unternehmens verkauft. Diese Insider-Verkäufe könnten ein Anzeichen für ein schwindendes Vertrauen in den Elektroautohersteller und seinen charismatischen CEO sein.
Die Tesla-Aktie steht seit Beginn des Jahres unter erheblichem Druck, und die jüngsten Insider-Verkäufe verstärken die Unsicherheiten rund um das Unternehmen. Zu den Verkäufern zählen prominente Persönlichkeiten wie Kimbal Musk, der Bruder von Elon Musk, sowie Robyn Denholm, die Vorsitzende des Tesla-Verwaltungsrats. Auch James Murdoch, ein langjähriger Verbündeter von Musk, hat sich von einem großen Teil seiner Aktien getrennt. Diese Verkäufe werfen die Frage auf, ob das Vertrauen in Tesla und seinen CEO auf der Kippe steht.
Insider-Verkäufe sind an der Börse zwar nicht ungewöhnlich, doch das Timing dieser Transaktionen ist bemerkenswert. Kimbal Musk veräußerte im Februar 2025 75.000 Tesla-Aktien, während Robyn Denholm innerhalb weniger Wochen Wertpapiere im Wert von 75 Millionen Dollar verkaufte. James Murdoch trennte sich am 10. März 2025 von einem großen Teil seiner Aktien, was mit einem der größten Tagesverluste der Tesla-Aktie seit Jahren zusammenfiel.
Die anhaltenden Kursverluste von Tesla haben viele Investoren verunsichert. Elon Musk hat seit Dezember 2024 über 100 Milliarden Dollar an Vermögen verloren, da sein Reichtum eng an den Tesla-Aktienkurs gekoppelt ist. Analysten zeigen sich zunehmend skeptisch, und die Verkäufe von Insider-Aktien werden als negatives Signal gewertet. Jay Ritter, emeritierter Professor an der University of Florida, betont, dass solche Verkäufe kein positives Signal darstellen.
Die Verkäufe erfolgen zu einem Zeitpunkt, an dem Tesla mit Absatzproblemen in Europa kämpft und Musks Führungsstil für Unruhe sorgt. Während der Tesla-CEO sich verstärkt seinen neuen Aufgaben in Washington widmet, wächst die Kritik an seinem mangelnden Fokus auf das Unternehmen. Die öffentliche Wahrnehmung Teslas hat sich verschlechtert, was den Aktienkurs weiter belastet.
Ein weiterer kritischer Punkt ist Musks umstrittenes Gehaltspaket. Elon Musk hatte sich vor Jahren als CEO von Tesla ein Aktienpaket gesichert, dessen aktueller Wert knapp 56 Milliarden Dollar beträgt. Dieses Paket wurde 2018 genehmigt, später von einem US-Gericht für ungültig erklärt und 2024 erneut von den Aktionären bestätigt. Dass nun selbst hochrangige Board-Mitglieder Aktien abstoßen, könnte darauf hindeuten, dass hinter den Kulissen Zweifel an diesem Bonuspaket aufkommen.
Der massive Insider-Abverkauf von Tesla-Aktien könnte ein ernstzunehmendes Signal sein. Wenn selbst langjährige Musk-Unterstützer das Weite suchen, könnte Tesla womöglich vor größeren Turbulenzen stehen. Die kommenden Monate werden zeigen, ob Tesla das Vertrauen der Märkte zurückgewinnen kann oder ob die Skepsis überwiegt und weitere Verluste drohen.
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