WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Im Pentagon herrscht derzeit eine Vertrauenskrise, ausgelöst durch die umstrittene Nutzung von Signal-Chats durch Verteidigungsminister Pete Hegseth. Diese Chats, die sensible militärische Pläne enthielten, wurden nicht nur mit hochrangigen Beamten, sondern auch mit Familienmitgliedern geteilt.

Die jüngsten Enthüllungen über Verteidigungsminister Pete Hegseth und seine Nutzung von Signal-Chats haben eine Welle der Besorgnis im Pentagon ausgelöst. Hegseth, der detaillierte militärische Pläne über eine Operation gegen die Huthis im Jemen teilte, steht nun unter scharfer Kritik. Diese Pläne wurden in einem zweiten Signal-Chat geteilt, der nicht nur seine Frau und seinen Bruder, sondern auch seinen Anwalt umfasste. Diese Offenbarungen werfen ernsthafte Fragen über die Sicherheit und den Umgang mit sensiblen Informationen auf.

Die Situation hat sich weiter verschärft, nachdem einige von Hegseths engsten Beratern, darunter sein ehemaliger Pressesprecher John Ullyot, Alarm geschlagen haben. Ullyot und drei ehemalige hochrangige Beamte, die kürzlich von Hegseth entlassen wurden, haben öffentlich Zweifel an der Urteilsfähigkeit des Ministers geäußert. Diese Entlassungen, die Hegseths engste Berater betrafen, haben die Spannungen innerhalb des Verteidigungsministeriums weiter verstärkt.

Die Nutzung von Signal-Chats durch Hegseth ist nicht neu. Bereits zuvor hatte er über einen anderen Chat mit Kabinettsmitgliedern kommuniziert, was nun von der internen Aufsichtsbehörde des Verteidigungsministeriums untersucht wird. Diese Chats wurden ursprünglich während des Bestätigungsverfahrens eingerichtet, um Strategien zu entwickeln, wurden jedoch auch nach seiner Bestätigung weiter genutzt. Die Tatsache, dass Hegseth seine Frau in diese Gespräche einbezog, obwohl sie keine offizielle Position im Verteidigungsministerium innehat, wirft zusätzliche Fragen auf.

Die jüngsten Entwicklungen haben zu einer Reihe von Entlassungen und Umstrukturierungen im Pentagon geführt. Hegseth hat kürzlich seinen Chefberater Dan Caldwell, den stellvertretenden Stabschef Darin Selnick und Colin Carroll, den Stabschef des stellvertretenden Verteidigungsministers, entlassen. Diese Maßnahmen wurden als Reaktion auf eine Reihe von Lecks ergriffen, die sensible Informationen über militärische Planungen und mögliche Konsolidierungen von Kampfkommandos betrafen.

Die Entlassungen und die damit verbundenen Umstrukturierungen haben zu einer erheblichen Unruhe innerhalb des Ministeriums geführt. Caldwell, Selnick und Carroll haben in einer gemeinsamen Erklärung ihre Enttäuschung über die Art und Weise, wie ihr Dienst endete, zum Ausdruck gebracht und die Vorwürfe des Informationslecks vehement bestritten. Sie betonten ihre langjährige Erfahrung und ihr Engagement für die Informationssicherheit.

Die Situation hat auch das Vertrauen in Hegseths Führung weiter untergraben. Selbst Unterstützer des Ministers, wie Ullyot, haben die jüngsten Entwicklungen als “vollständigen Zusammenbruch” bezeichnet, der zu einem ernsthaften Problem für die Regierung werden könnte. Die laufenden Untersuchungen und die anhaltenden Spannungen werfen ein Schlaglicht auf die Herausforderungen, mit denen das Pentagon derzeit konfrontiert ist, insbesondere in einer Zeit, in der wichtige militärische Operationen im Nahen Osten durchgeführt werden.

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Vertrauenskrise im Pentagon: Hegseths Signal-Chats unter Beschuss
Vertrauenskrise im Pentagon: Hegseths Signal-Chats unter Beschuss (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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