WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Enthüllungen über die Weitergabe sensibler Informationen durch US-Verteidigungsminister Pete Hegseth haben eine Vertrauenskrise im Pentagon ausgelöst. Berichten zufolge soll Hegseth Details zu Militärschlägen im Jemen in einem privaten Signal-Chat geteilt haben, was zu heftiger Kritik und politischen Spannungen führt.
Die Enthüllungen über die Weitergabe sensibler Informationen durch US-Verteidigungsminister Pete Hegseth haben das Pentagon in eine tiefe Vertrauenskrise gestürzt. Laut Berichten der New York Times soll Hegseth Details zu einem Angriff im Jemen in einem privaten Signal-Chat geteilt haben, was zu einem erheblichen politischen Druck auf ihn führt. Diese Informationen sollen nicht nur an Familienmitglieder, sondern auch an seinen Anwalt weitergegeben worden sein.
Präsident Donald Trump hat sich öffentlich hinter Hegseth gestellt und ihn als „großartig“ gelobt. Er wies die Kritik zurück und betonte, dass kein klassifiziertes Material weitergegeben worden sei. Das Weiße Haus sieht sich gezwungen, gegen angebliche Leaker vorzugehen, die das Vertrauen in Hegseth und die Regierung untergraben wollen.
Die Affäre kommt zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt für das Pentagon, das sich ohnehin in einer angespannten Phase befindet. Der Rücktritt von Kommunikationschef John Ullyot in der vergangenen Woche wird als weiteres Zeichen für interne Unruhen gewertet. Ullyot kritisierte in einem Gastbeitrag für Politico die „Monat der totalen Dysfunktion“ und stellte Hegseths Führungsfähigkeiten infrage.
Auch Mike Waltz, Trumps nationaler Sicherheitsberater, gerät zunehmend in den Fokus. Er soll den ursprünglichen Signal-Chat mit weiteren hochrangigen Regierungsvertretern koordiniert haben. Diese Entwicklungen werfen ein fragwürdiges Licht auf die sicherheitspolitische Steuerung im Weißen Haus.
Während republikanische Stimmen bisher öffentlich schweigen, fordern Demokraten erste Konsequenzen. Senatorin Elissa Slotkin forderte Hegseths Rücktritt mit Verweis auf dessen Verantwortung gegenüber der Truppe. Der demokratische Senator Jack Reed äußerte „ernste Zweifel“, ob Hegseth noch das Vertrauen der Streitkräfte genieße.
Hegseth selbst bleibt kämpferisch und bezeichnete die Vorwürfe als Versuch, „Menschen öffentlich zu vernichten“. Er sei jedoch „nicht der Typ, bei dem das funktioniert“. Wie lange sich das politische Rückgrat für Hegseth jedoch noch hält, bleibt offen.
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