LONDON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die britische Wettbewerbsbehörde hat die Veröffentlichung der vorläufigen Ergebnisse ihrer Untersuchung im Bereich Cloud Computing auf Januar 2024 verschoben. Diese Untersuchung zielt darauf ab, die Marktpraktiken von führenden Anbietern wie Amazon, Microsoft und Google zu beleuchten.
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Die britische Wettbewerbsbehörde CMA hat kürzlich angekündigt, dass die vorläufigen Ergebnisse ihrer laufenden Untersuchung im Bereich Cloud Computing erst im Januar 2024 veröffentlicht werden. Ursprünglich war geplant, diese Ergebnisse noch in diesem Monat zu präsentieren. Der endgültige Bericht bleibt jedoch weiterhin für Juli 2025 angesetzt. Diese Verzögerung gibt der CMA mehr Zeit, um die komplexen Marktstrukturen und Praktiken der großen Cloud-Anbieter eingehend zu analysieren.
Im Zentrum der Untersuchung stehen die Marktpraktiken von Amazon AWS, Microsoft Azure und der Google Cloud Platform. Diese drei Anbieter dominieren den Cloud-Markt und haben erheblichen Einfluss auf die Preisgestaltung und die Verfügbarkeit von Cloud-Diensten. Die Untersuchung wurde durch Bedenken der britischen Medienaufsicht Ofcom ausgelöst, die argumentiert, dass bestimmte Gebührenstrukturen und Rabatte Kunden daran hindern könnten, den Anbieter zu wechseln oder mehrere Anbieter parallel zu nutzen.
Ein weiterer Schwerpunkt der Untersuchung liegt auf den Lizenzierungspraktiken von Microsoft. Insbesondere wird untersucht, wie Microsoft seine Softwarelizenzen für Windows Server und Microsoft 365 auf konkurrierenden Cloud-Plattformen handhabt. Diese Praktiken könnten potenziell den Wettbewerb einschränken und die Wahlmöglichkeiten der Kunden beeinträchtigen. Vor diesem Hintergrund sieht sich Microsoft in Großbritannien einer Klage gegenüber, die von der Wettbewerbsjuristin Maria Luisa Stasi eingereicht wurde. Sie fordert eine Entschädigung in Höhe von über einer Milliarde Pfund für britische Unternehmen und Organisationen.
Parallel zu den Entwicklungen in Großbritannien führt die Federal Trade Commission in den USA eine ähnliche Untersuchung durch. Diese konzentriert sich auf Microsofts Lizenzverträge und untersucht Vorwürfe, dass der Software-Gigant seine Marktmacht im Bereich der Produktivitätssoftware missbrauchen könnte, um Kunden von einem Wechsel weg von seinem Azure Cloud Service abzuhalten. Diese internationalen Untersuchungen könnten weitreichende Auswirkungen auf die Cloud-Industrie haben und möglicherweise zu regulatorischen Änderungen führen.
Die Verzögerung der Untersuchungsergebnisse durch die CMA könnte auch als strategischer Schritt betrachtet werden, um die Ergebnisse der parallelen Untersuchungen in den USA abzuwarten. Dies könnte den britischen Regulierungsbehörden ermöglichen, ihre Maßnahmen besser mit den internationalen Entwicklungen abzustimmen und einen kohärenteren Ansatz zur Regulierung der Cloud-Industrie zu verfolgen.
Die Ergebnisse dieser Untersuchungen könnten erhebliche Auswirkungen auf die Cloud-Industrie haben, insbesondere wenn sie zu neuen regulatorischen Anforderungen führen. Unternehmen, die Cloud-Dienste nutzen, könnten von einer größeren Transparenz und faireren Marktbedingungen profitieren. Gleichzeitig könnten die großen Cloud-Anbieter gezwungen sein, ihre Geschäftsmodelle anzupassen, um den neuen Anforderungen gerecht zu werden.
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