NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Einem neuen Bericht zufolge halten Banken, Länder und ETFs einen signifikanten Anteil des Bitcoin-Marktes.
Der Vermögensverwalter VanEck hat kürzlich einen Bericht veröffentlicht, der den Bitcoin als attraktive Investition für institutionelle Anleger hervorhebt. In diesem Bericht wird darauf hingewiesen, dass institutionelle Investoren, darunter Nationalstaaten, Banken und ETF-Herausgeber, mittlerweile 175 Milliarden US-Dollar in Bitcoin investiert haben. Dies entspricht etwa 15 Prozent der gesamten Bitcoin-Marktkapitalisierung, die derzeit auf 1,17 Billionen US-Dollar geschätzt wird.
In den ersten Jahren seiner Existenz wurde Bitcoin vorrangig von Technikenthusiasten genutzt und war oft schwer zugänglich. Die Situation hat sich jedoch grundlegend geändert. “Im vergangenen Jahr hat die Akzeptanz von Bitcoin erheblich zugenommen, da sie immer mehr zum Mainstream wird”, so die Autoren des Berichts. Heute sei die Kryptowährung weit verbreitet als Zahlungsmittel akzeptiert und die notwendige Infrastruktur deutlich ausgebaut.
Dank Fortschritten bei der Entwicklung benutzerfreundlicher Wallets und dem Ausbau von Börsen und Marktplätzen seien “die technischen Zugangsbarrieren, die in den Anfangsjahren bestanden, beseitigt worden”, heißt es in dem Bericht weiter.
Die Publikation des Berichts fällt in eine Zeit, in der Bitcoin-ETFs von großen Anbietern wie Grayscale, BlackRock und Fidelity erhebliche Mittelabflüsse verzeichnen. Allein am ersten Mai wurden Abflüsse in Höhe von 564 Millionen US-Dollar gemeldet. Weniger optimistisch zeigt sich auch die Großbank JPMorgan, die aufgrund fehlender positiver Katalysatoren und nachlassenden Einzelhandelsinteresses eine schwierige Zeit für Krypto-Anlagen prognostiziert.
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