MAILAND / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Verkauf der beliebten Routenplaner-App Komoot an den italienischen Techkonzern Bending Spoons sorgt für Aufsehen in der Tech-Branche. Während Komoot als führende Plattform für Outdoor-Enthusiasten gilt, ist Bending Spoons für seine umstrittenen Geschäftspraktiken bekannt.
Der Verkauf von Komoot, einer der führenden Apps für Outdoor-Aktivitäten in Europa, an den italienischen Techkonzern Bending Spoons hat in der Branche für Aufsehen gesorgt. Komoot, das 2010 von deutschen und österreichischen Studenten gegründet wurde, hat sich mit 45 Millionen Nutzern als Marktführer etabliert. Die App wird vor allem von Wanderern, Läufern und Rennradfahrern zur Planung ihrer Touren genutzt.
Bending Spoons, mit Sitz in Mailand, hat sich in der Vergangenheit durch den Kauf und die Umstrukturierung erfolgreicher Apps einen Namen gemacht. Zu den bekanntesten Akquisitionen zählen das Datenübertragungstool Wetransfer und die Produktivitäts-App Evernote. Diese Übernahmen gingen oft mit Massenentlassungen einher, was auch bei der Übernahme von Komoot befürchtet wird.
Die Liste der Investoren von Bending Spoons ist beeindruckend und umfasst prominente Namen wie den ehemaligen Tennisstar Andre Agassi und den Schauspieler Bradley Cooper. Trotz dieser prominenten Unterstützung wird das Unternehmen von Branchenbeobachtern oft als ‘App-Verwerter’ bezeichnet, der erfolgreiche Apps aufkauft, um sie zu restrukturieren und zu optimieren.
Nach der Übernahme von Evernote Ende 2022 wurden alle Mitarbeitenden in den USA und Chile entlassen, und die Büros nach Italien verlegt. Ein ähnliches Schicksal ereilte die New Yorker Mosaic Group Anfang 2024, als alle 330 Angestellten entlassen wurden. Auch nach dem Kauf von Wetransfer im Juli 2024 mussten 75 Prozent der 350 Angestellten das Unternehmen verlassen.
Die Zukunft von Komoot unter der Führung von Bending Spoons bleibt ungewiss. Konkrete Pläne für die App wurden bisher nicht bekannt gegeben, was bei den Nutzern und Angestellten für Unsicherheit sorgt. Der CEO und Mitgründer von Komoot, Markus Hallermann, betont jedoch, dass der Verkauf notwendig sei, um das Unternehmen auf das nächste Level zu bringen und neue Wachstumsmöglichkeiten zu erschließen.
Die Übernahme von Komoot durch Bending Spoons wirft Fragen über die zukünftige Ausrichtung der App auf. Während einige Experten die Möglichkeit sehen, dass Bending Spoons die App weiterentwickeln und neue Funktionen integrieren könnte, befürchten andere, dass die bisherigen Nutzer von den Umstrukturierungen negativ betroffen sein könnten.
In der Tech-Branche wird die Übernahme von Komoot genau beobachtet. Die kommenden Monate werden zeigen, ob Bending Spoons in der Lage ist, die App erfolgreich zu integrieren und weiterzuentwickeln, ohne die bestehende Nutzerbasis zu verlieren. Die Herausforderungen sind groß, aber auch die Chancen, die sich durch die Kombination der Stärken beider Unternehmen ergeben könnten.
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