KENTUCKY / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Schwere Regenfälle und Überschwemmungen haben am Wochenende im Südosten der USA mindestens neun Menschen das Leben gekostet. Besonders betroffen ist der Bundesstaat Kentucky, wo acht der Todesopfer zu beklagen sind. Gouverneur Andy Beshear warnte die Bevölkerung eindringlich davor, die Straßen zu benutzen, da die Gefahr weiterer Überschwemmungen besteht.
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Die südöstlichen Bundesstaaten der USA wurden am Wochenende von heftigen Regenfällen und Überschwemmungen heimgesucht, die mindestens neun Menschenleben forderten. Besonders betroffen war Kentucky, wo Gouverneur Andy Beshear die Bevölkerung aufforderte, die Straßen zu meiden, um weitere Opfer zu verhindern. In Georgia kam ein Mann ums Leben, als ein umgestürzter Baum in sein Haus stürzte.
Die Auswirkungen der Unwetter sind verheerend: In acht Bundesstaaten, darunter Alabama, Mississippi und Tennessee, wurden Sturmwarnungen ausgegeben. Die Region hatte bereits im September unter den Folgen des Hurrikans Helene gelitten. Mehr als eine halbe Million Haushalte waren am Sonntagabend ohne Strom, was die Situation weiter verschärfte.
In Kentucky, dem am stärksten betroffenen Bundesstaat, wurden bis zu 15 Zentimeter Regen gemessen, was zu weitreichenden Überschwemmungen führte. Die Flüsse stiegen rapide an und viele Straßen wurden unpassierbar. Gouverneur Beshear hat beim Weißen Haus einen Notstandsantrag gestellt, um Bundesmittel für die betroffenen Gebiete zu erhalten. Präsident Donald Trump genehmigte den Antrag, obwohl er zuvor die Abschaffung der Katastrophenschutzbehörde Fema vorgeschlagen hatte.
Die Behörden warnen, dass das Schlimmste noch nicht überstanden ist. Eric Gibson, Direktor des Kentucky Division of Emergency Management, erklärte, dass die Flüsse weiter steigen könnten. In Tennessee brach ein Damm, was zu einer schnellen Überflutung führte. Die Bewohner der Stadt Rives wurden aufgefordert, sich in Sicherheit zu bringen.
West Virginia hat in mehreren Bezirken den Notstand ausgerufen. Gouverneur Patrick Morrisey forderte die Bevölkerung auf, weiterhin vorsichtig zu sein. Kristi Noem, Leiterin des Department of Homeland Security, versicherte den betroffenen Staaten Unterstützung und betonte, dass die lokale Verwaltung die Führung bei den Notfallmaßnahmen übernehmen sollte.
Während die südöstlichen Staaten mit den Folgen der Überschwemmungen kämpfen, wird im mittleren Westen der USA ein polarer Wirbel erwartet, der die Temperaturen drastisch sinken lassen könnte. In Colorado werden Temperaturen von bis zu -10 Grad Celsius erwartet, was die Behörden dazu veranlasst hat, Notunterkünfte für Obdachlose zu öffnen.
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